Sennheiser15 BannerN

Wie ist es zum Projekt mit Sennheiser und der Jungen Deutschen Philharmonie gekommen?


— In diesem Jahr feiert Sennheiser 70 Jahre Audio­Exzellenz. Dies wollen wir auf eine ganz besondere Weise tun: mit Konzerten in London und Berlin. Bei den Events werden die internationalen Gäste das erleben, was uns bei Sennheiser tagtäglich antreibt. Es geht um das Thema „Leadership in Audio“: Dieser Gedanke wurde von unserem Unter­nehmensgründer Fritz Sennheiser vor 70 Jahren geboren und prägt Sennheiser bis heute. Damit verbunden ist der Anspruch, den aktuellen Stand der Technik immer wieder in Frage zu stellen und weiter voranzu­treiben – immer wieder neue Meilensteine in der Audiobranche zu schaf­fen. Genau dies wird auch bei den geplanten Konzerten geschehen. Bei der Auswahl der Musiker haben wir uns bewusst für ein Orchester entschie­den, das diesen Gedanken spiegelt, das mit frischer Energie und Leiden­schaft an das gemeinsame Projekt geht und einen hohen Anspruch hat, etwas Neues zu entwickeln. Was wir an der Jungen Deutschen Philhar­monie besonders spannend finden, ist der sehr offene Ansatz, mit dem historische Orchestermusik, die Komponisten vor vielen Jahren geschaf­fen haben, interpretiert und in die Neuzeit gebracht wird.

Was macht die Konzerte besonders?

— Bei den Konzerten in London und Berlin wollen wir gemeinsam mit unseren Kunden und Sennheiser­ Freunden feiern und zugleich mit ihnen gemeinsam in die Zukunft der Audiowelt schauen. Alles, was auf der und um die Bühne herum passiert, passt zu unserem Anspruch, die Audiowelt führend zu gestalten. Diesen Anspruch verfolgen wir sowohl im Bereich Recording als auch Listening. Um diese beiden Welten zusammenzubrin­gen, haben wir uns entschieden, das Konzert mit dem zukunftsweisenden 3D­-Recording­-Verfahren 9.1 aufzunehmen. Durch die besondere Auf­nahmetechnik wird den Gästen so auch im Nachhinein ein besonderes Hörerlebnis ermöglicht. Aber auch in Sachen Kopfhörer werden die Gäste neue Konzepte sehen, die so vorher noch niemand sehen konnte. Die Performance auf der Bühne, gestaltet durch die Mitglieder der Jungen Deutschen Philharmonie, reflektiert für uns diesen zukunftsweisenden Ansatz in besonderer Form. Bei dem Konzert in London, das in der Central Hall Westminster stattfinden wird, wird dieser Zukunftsblick zudem un­terstrichen von dem Auftritt von Imogen Heap (Foto), der Pop-­Ikone aus England, die für ihre Arbeit bereits mit dem Grammy ausgezeichnet wurde. Bei dem Event in Berlin sind rund 200 Gäste eingeplant, die das Konzert der Jungen Deutschen Philharmonie durch die Recording ­Technologie 9.1 in besonderer Weise erleben werden. Das Konzert wird in der Nikolaikirche in Berlin aufgenommen, anschließend in der Alten Nationalgalerie so reproduziert und lebendig gemacht, als erlebe man es erneut. Diese außer­ gewöhnliche Listening­-Experience wird ein unvergessliches Erlebnis für die geladenen Gäste, die währenddessen eine exklusive Führung durch die Ausstellung des Meisterkreises zum Thema Impressionismus/Expressionis­mus in der Alten Nationalgalerie genießen dürfen.

Was wird in London auf der Bühne inszeniert?

— Wir werden ein anspruchsvolles Programm inszenieren, das von den jungen Musikern passend zu dem Anlass und unserer Idee geplant wurde. Gespielt werden beispielsweise John Adams und György Ligeti. Gerade Ligeti ist sehr herausfordernd und zeigt, dass die Junge Deutsche Philhar­monie unseren vorantreibenden Geist teilt und sich nicht mit dem zufrie­dengibt, was viele andere machen. Das Orchester wird im Vorfeld des Konzerts bei uns im Sennheiser Headquarter proben. Wir freuen uns be­reits jetzt auf die Begegnung und musikerfüllte Räume in der Wedemark.
Für den zweiten Teil der Performance wird die britische Künstlerin Imogen Heap auftreten, die sich wie wir sehr stark mit dem Fortschritt der Technologie in Bezug auf den Einfluss der Musik beschäftigt. Gemeinsam mit der Jungen Deutschen Philharmonie, Jonathan Stockhammer und Imogen Heap suchen wir die Herausforderung, eine Performance­ and­ Listening ­Komponente auf die Bühne zu bringen. Imogen Heap kompo­nierte eigens für das Konzert einen Song, den sie im April 2015 mit einem Streichquartett der Jungen Deutschen Philharmonie erarbeitete und auf­nahm. Dieser wird ihren Auftritt auf der Bühne abschließen.

Wie sieht das Zusammenspiel zwischen Orchester, Dirigent Jonathan Stockhammer und Imogen Heap in London aus?

— Das Spannungsfeld zwischen klassischer Musik und visionärer Pop-­Musik ist der Kern der Inszenierung. Jonathan Stockhammer wird diese Fusion auf der Bühne ermöglichen. Er arbeitet mit sehr viel Energie und Leidenschaft und ist besonders offen für die Popular-­Musik, die im zweiten Teil des Konzerts durch Imogen Heap eingebracht wird. Als Dirigent ist er derjenige, der die Musiker noch weiter inspiriert, etwas Neues zu kreieren und nach etwas Außergewöhnlichem zu streben. Imogen Heap verkörpert diese Offenheit genau von der anderen Seite, da sie ihre experimentelle Technologie erfolgreich in ihre Projekte integ­riert und diese mit einer gewissen Leichtigkeit umsetzt. So wird es auch ein Zusammenspiel beider Komponenten geben. Letztendlich geht es darum, Lebensfreude zu vermitteln und einen zukunftsweisenden Aus­ blick zu geben. Wir freuen uns auf eine spannende Zusammenarbeit und die geplanten Veranstaltungen mit der Jungen Deutschen Philharmonie.

***
Uwe Greunke
Director of Global Marketing
& Brand Marketing, Sennheiser electronic GmbH & Co. KG

Weitere Informationen zum Programm

 

Top