Schon auf unserem Weg nach Chile haben wir einen kleinen Zwischenstopp in Brasilien eingelegt und haben ein paar frühe Morgenstunden am Flughafen in São Paulo verbracht. Nach fünf Tagen in Frutillar ging es für uns dann aber wirklich nach Brasilien und diesmal nicht nur, um das Flugzeug zu wechseln. 

Schon auf unserem Weg nach Chile haben wir einen kleinen Zwischenstopp in Brasilien eingelegt und haben ein paar frühe Morgenstunden am Flughafen in São Paulo verbracht. Nach fünf Tagen in Frutillar ging es für uns dann aber wirklich nach Brasilien und diesmal nicht nur, um das Flugzeug zu wechseln. 

Unsere erste Station in Brasilien sollte dann Rio de Janeiro werden, das wir am Sonntagabend von Puerto Montt über Santiago erreichten. Im Hotel wartete schon ein köstliches Abendessen mit lokalen Speisen, Salaten und einem riesigen Dessertbuffet auf uns. Wieder gestärkt verbrachten wir dann den Abend auf der Dachterrasse des Hotels, wo wir diesen mit ein paar hervorragenden Caipirinhas ausklingen ließen. 


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Am nächsten Morgen machten wir uns schon früh auf den Weg, jedoch in unterschiedlichen Gruppen. Während einige Musiker und Musikerinnen ein Kammermusikkonzert in der Deutschen Schule gaben, gab es für die Hälfte des Orchesters die Möglichkeit einer Stadtführung. Diese führte uns nicht nur zur Copacabana, wo wir eine morgendliche Runde in den Wellen baden konnten, sondern auch mit einer Seilbahn auf die Spitze des Zuckerhuts fuhren. Zum Abschluss kehrten wir in einem kleinen Restaurant ein, wo wir zu Mittag aßen, bevor es vor dem abendlichen Konzert im Teatro Municipal noch einmal zum Hotel zurück ging. 

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Das Theater selbst war ein europäisch-inspiriertes Gebäude im Herzen Rios, dessen Saal reichlich mit goldenen Stuckverzierungen geschmückt war. Auch hinter den Kulissen konnten wir einiges entdecken, da wir in den Garderoben des Balletts untergebracht waren. Die Reihen beleuchteter Schminktische und die zahlreichen Garderobenständer, auf denen sich die Kostüme der Tänzer aufreihten versprühten ein besonderes Flair, das man in einem reinen Konzerthaus selten erlebt. 

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Unser Konzert an diesem Abend war ein voller Erfolg und das Publikum bedankte sich mit Standing Ovations und einem langen Applaus. Nach getaner Arbeit durften wir den Abend anschließend auf Einladung des Generalkonsuls von Rio de Janeiro bei einem hervorragenden Abendessen am Hafen ausklingen lassen. 

Unsere Zeit in Rio war aber nach unserem Konzert in der Millionenstadt noch nicht vorbei: Vor unserer Weiterreise nach São Paulo stand noch ein Educationprojekt mit Studenten der Universität Rio de Janeiro auf dem Plan. 
In der Uni angekommen wurden wir herzlich empfangen und teilten uns dann nach Instrumentenregistern für die erste Stunde des Projekts auf. Nun ging es darum, gemeinsam mit den Studenten unter Anleitung von Professoren vor Ort oder selbstständig, Kammermusik zu Proben, bevor dann im zweiten Teil eine Improvisationseinheit folgte, bei der uns die Musik Rios nähergebracht wurde. Den Abschluss bildete dann ein Workout, das von unseren Gesundheitsmentoren gestaltet wurde. 

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Dieser Tag gab uns die Gelegenheit neue Kontakte zu Gleichgesinnten Musiker*innen zu knüpfen und sich über die Musik auszutauschen. Eine wertvolle Erfahrung, die wir auch in den nächsten Tagen noch machen durften. 
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