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Geboren am 28. Mai 1923 in Siebenbürgen, Rumänien, gilt György Ligeti als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. 2023 jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal. Zwei gute Gründe für die Junge Deutsche Philharmonie, den Komponisten und sein Schaffen im Jahr 2023 in den Blick zu nehmen.
Mit Concert Românesc aus dem Jahr 1951 startet das Ligeti-Jahr der Jungen Deutschen Philharmonie beim traditionellen 1822-Neujahrskonzert in der Alten Oper Frankfurt und im BASF-Feierabendhaus in Ludwigshafen. Das Konzert für Orchester basiert auf einer Vielzahl rumänischer Volksmelodien und spiegelt laut Ligeti seine „tiefe Liebe zur rumänischen Volksmusik und zur rumänischsprachigen Kultur schlechthin wider“.
Auf der Frühjahrstournee SIGNAL steht das Hamburgische Konzert für Horn und Kammerorchester auf dem Programm, in dem Ligeti die klanglichen Möglichkeiten des Solo-Instruments auslotet und mit neuen Stimmungen und (Ober-)Tonklängen experimentiert. Solist in diesem anspruchsvollen Werk ist Stefan Dohr, Solo-Hornist der Berliner Philharmoniker und ehemaliges Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie.
Auch die beiden Kammermusikprojekte des Zukunftsorchesters sind György Ligeti gewidmet: Bei der Winter-Kammermusik SPEKTREN kommen zwei seiner insgesamt achtzehn hochvirtuosen Klavieretüden aus den Jahren 1985 und 1993 zur Aufführung.
Die Sommer-Kammermusik WUNDERLAND eröffnet mit den Sechs Bagatellen für Blechbläserquintett, die auf dem Klavierzyklus Musica ricercata beruhen und vom Schaffen Strawinskys und Bartóks inspiriert sind.

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