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Erstmalig in ihrer Geschichte verbringt die Junge Deutsche Philharmonie eine gesamte Saison mit einem Composer in Residence: Die Musiker*innen spielen in allen vier Konzertprogrammen der Saison 2023/24 Werke aus der Feder von Matthias Pintscher. Bereits im Vorfeld arbeitete dieser eng mit dem orchestereigene Programmausschuss an Dramaturgie und Programmplanung der gesamten Saison zusammen. Er wird im Laufe der Saison das Orchester auch immer wieder bei der Probenarbeit begleiten und mit den jungen Musiker*innen in einen Dialog treten.

Beim Konzertprogramm FLÜSSE, das die Saison im September mit Konzerten in Köln und Hamburg eröffnet, wird Matthias Pintscher außerdem selbst dirigieren: Unter seiner musikalischen Leitung spielt die Junge Deutsche Philharmonie sein Orchesterwerk Neharot. Die junge niederländische Violinistin Nora Wildschut wird außerdem Felix Mendelssohns Violinkonzert interpretieren, bevor Alexander von Zemlinskys selten gespielte, große Orchesterfantasie Die Seejungfrau das Programm abschließt.

Den Beginn des neuen Jahres, den die Junge Deutsche Philharmonie unter Leitung von Anu Tali bei den Neujahrskonzerten ZAUBERFLÖTE in Ludwigshafen und Frankfurt begeht, feiert das Orchester vor allem ein Instrument: Die Flöte. Für Pintschers virtuoses Flötenkonzert Transir konnte Emmanuel Pahud, Soloflötist der Berliner Philharmoniker als international renommierter Solist gewonnen werden, der das Werk selbst uraufgeführt hat. Eröffnet wird das Konzert mit der Ouvertüre zu Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Die Zauberflöte. In der zweiten Konzerthälfte folgen Igor Stravinskys Feuervogel und Maurice Ravels La Valse.

Gleich mehrere Konzerte sind im Rhein-Main-Gebiet im Rahmen der Winter-Kammermusik ZWISCHENWELTEN geplant. Hier kommen die Instrumente Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Harfe und Klavier in wechselnden Besetzungen zum Einsatz. Das Programm umfasst Zeitgenössisches von Matthias Pintscher und den von ihm geschätzten KomponistInnen Olga Neuwirth und Guillaume Connesson, aber auch Werke von Maurice Ravel und Eugène Ysaÿe. 

Um musikalische Gegensätze geht es schließlich auch in den Konzerten der Frühjahrstournee AURA unter der musikalischen Leitung von John Storgårds: Béla Bartóks Ballettmusik Der wunderbare Mandarin, deren Handlung in der Großstadt angesiedelt ist, kontrastiert mit Jean Sibelius’ 2. Sinfonie, die von Naturstimmungen und verwunschenen Sagenwelten lebt. Matthias Pintschers hochvirtuoses Violinkonzert Mar‘eh – hebräisch für Aura – wird die kanadische Violinistin Leila Josefowicz spielen. Die Tournee führt von Aschaffenburg und Friedrichshafen über Wien nach Berlin und Dresden.

SAISONBROSCHÜRE
Die gesamte Saison können Sie detailliert nachlesen in der digitalen Saisonbroschüre, die hier zum Download zur Verfügung steht.

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