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18.03.2011

Bulldozer im Garten Eden

 
Andrey Boreyko hat in der Probenphase einen Klangkörper geformt, der extrem beweglich agiert. Der Streicherklang schimmert matt, das Blech hat Macht, die Holzbläser verfügen über exzellente Solisten - mit Jugendorchester hat das nichts mehr zu tun. Dazu kommt die ungewöhnliche Programmgestaltung, die für die Junge Deutsche Philharmonie indes ein Markenzeichen ist. Weniger geht es um orchestrale Selbstdarstellung als um Entdeckungsreisen im Repertoire und kluge Werkkombination.
 
(...)
 
Das Orchester unter Boreyko spielt brillant: exakt in den musikalischen Abläufen, zart lockend in den Soli der Klarinette, nie vordergründig polternd.
 
Clemens Haustein, Berliner Zeitung
 
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0316/feuilleton/0029/index.html
 
 

Exakt in aller Wildheit

 
Die Programmänderung, die Sergej Prokofievs Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 mit der temperamentvollen moldawischen Solistin Patricia Kopatchinskaja in den Saalbau brachte, kann nur als Glücksfall bezeichnet werden. Das D-Dur-Konzert, für Solisten anspruchsvoll allein schon durch den rasanten Wechsel von Legato- und Pizzicato-Passagen, also gestrichenen und gezupften Folgen, spielte sie trotz aller Virtuosität mit Leichtigkeit und tiefer Seele.
 
Bernd Kassner, WAZ
 
http://www.derwesten.de/staedte/witten/Exakt-in-aller-Wildheit-id4414084.html
 
 

Nachtigall singt, Frühling erwacht


Dirigent Andrey Boreyko koordinierte Strawinskys Vielstimmigkeit mit überlegener Hand und animierte das in allen Instrumentengruppen mit exzellenten Künstlerindividuen besetzte Orchester zu einem hellwachen, kammermusikalisch plastischen Musizieren.
Für Prokofjews "Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur" Patricia Kopatchinskaja zu verpflichten erwies sich als weise Entscheidung. Das eigensinnige, entschiedene und extreme Geigenspiel der moldawischen Solistin passt bestens zu einem Klangkörper, der das Programm des Abends wirklich gänzlich neu für sich entdeckt. So wie das Orchester dank seiner Jugend noch keinen Repertoireschlendrian kennt, weiß die Kopatchinskaja jeder Aufführung den Charakter einer Uraufführung zu schenken. So haben wir diesen Prokofjew jedenfalls noch nie gehört.
 
Peter Krause, Die Welt
 
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article12810115/Nachtigall-singt-Fruehling-erwacht.html
 
 

Grandioses Konzert: Junge Deutsche Philharmonie begeistert mit beeindruckender Leistung


Das aus jungen Nachwuchsmusikern bestehende Orchester bot mit seinem Elan und Engagement bis in die letzten Pulte eine Leistung, die bei den zahlreich erschienenen Zuhörern zunächst Erstaunen und später rückhaltlose Begeisterung auslöste.
 
Peter Tölke, Ruhr Nachrichten
 
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/witten/Junge-Deutsche-Philharmonie-begeisterte-mit-beeindruckender-Leistung;art939,1218792
 
 

Der kulleräugige Kobold mag nur barfuß Geige spielen


Zum Glück des Abends trug die bei allem Spielhunger herrlich diszipliniert agierende Junge Deutsche Philharmonie bei. Dem präzisen und energiegeladenen Dirigat Andrey Boreykos genau folgend, brachte das Riesenensemble auch Strawinskys "Chant du rossignol" und Bartóks noch immer einfach skandalös tolle Konzertsuite aus dem "Wunderbaren Mandarin" auf die Bühne.
 
Hamburger Abendblatt
 
http://www.abendblatt.de/kultur-live/article1815726/Der-kulleraeugige-Kobold-mag-nur-barfuss-Geige-spielen.html
 
 

Triller und Trauer

 
Und er [Andrey Boreyko] ist, das zeigt sich im furiosen Konzert, mit seiner Dynamik offensichtlich der richtige Taktgeber für das so ehrgeizige wie temperamentvolle Nachwuchsorchester, das mit feinem Bläserton und starken Rhythmen überzeugt, aber auch mit dunklen Klängen
 
Gerd Döring, Frankfurter Rundschau
 
http://www.fr-online.de/kultur/musik/triller-und-trauer/-/1473348/8239964/-/index.html

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