„Unter der umsichtig-schwungvollen Leitung des norwegischen Dirigenten Eivind Gullberg Jensen konzertierte die Junge Deutsche Philharmonie mit größtmöglicher Brillanz und Konzentration.“
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, Harald Budweg / 12. Januar 2016

„Mit einem nicht zu weit vom spanischen Idiom entfernten Gestenrepertoire präsentierte sich bei de Falla die in Spanien geborene Inma Rubio, die dem Statuesken in aller Bewegung zur Rechten und Linken vor den Musikern auf dem Podium Figur gab. Bei Erik Satie tat das Frances Chiaverini mit einem weiten Spektrum körper-exzentrischer Positionalität – großartig in einer Mischung von fast automatisch-autistischen und zugleich ironisch-gelockerten, sprungbereiten und gleich wieder haltungs-gesteiften Stellungen in höchster korporaler Präsenz.“
FRANKFURTER RUNDSCHAU, Berhard Uske / 11. Januar 2016

„Denn die zwischen 18 und 28 Jahre alten Besten ihrer Hochschulen machen das, wovon viele arrivierte Musiker berühmter Orchester nur träumen können: Sie wählen ihre Stücke selbst aus. Diesmal spielten sie die Kompositionen der ‚Ballets Russes’, die vor 100 Jahren für avantgardistischen Furor sorgten. Unter dem souveränen Dirigat des Norwegers Eivind Gullberg Jensen brachten sie Saties ‚Parade’ ebenso glänzend zur Entfaltung wie Igor Strawinskys ‚Pétrouchka’, Manuel de Fallas ‚El sombrero de tres picos’ und Claude Debussys ‚Prélude à l’après-midi d’un faune’.“
FRANKFURTER NEUE PRESSE, Bettina Boyens / 12. Januar 2016

„Das war ein höchst anspruchsvolles Konzept, das in seiner Komplexität keine leichte Kost darstellte und doch in hohem Maße überzeugte. (...)
Igor Strawinskys ‚Petruschka’ schließlich geriet zu großem Theater. Die beiden Tänzerinnen hatten es tunlichst vermieden, die verschiedenen Figuren des Jahrmarktes darzustellen. Sie umspielten vielmehr die lustvoll auftrumpfenden akustischen Szenen mit ausladenden Bewegungen. Das gab dem Orchester Raum, aus dem Vollen zu schöpfen. Hinreißende Soli von Flöte, Klarinette und Trompete tupften Glanzlichter auf.“
MAIN POST, Erna Rauscher / 12. Januar 2016