BambergerSymphoniker2019

 

Die Bamberger Symphoniker und die Junge Deutsche Philharmonie arbeiten seit der Spielzeit 2015/2016 eng zusammen. Die beiden Klangkörper kooperieren in drei Bereichen: Pro Jahr findet eine der Probenphasen der Jungen Deutschen Philharmonie in der Konzerthalle in Bamberg statt. Die Bamberger Symphoniker bieten dem Orchester somit ideale Arbeitsbedingungen in Bayerns bestem Konzertsaal. Führende Mitglieder der Bamberger Symphoniker begleiten die jungen Musikerinnen und Musiker als Coaches während der Probenarbeit. Außerdem tritt die Junge Deutsche Philharmonie einmal jährlich in einem öffentlichen Konzert in Bamberg auf.

„Es ist eine der schönsten Aufgaben unseres Orchesters“, so Marcus Rudolf Axt, Intendant der Bamberger Symphoniker, „dem bedeutendsten Nachwuchsorchester Deutschlands eine Plattform zu bieten. Die Junge Deutsche Philharmonie ist das wichtigste Sprungbrett in den Orchesterberuf für junge Musiker. Wir verstehen diese Patenschaft nicht nur symbolisch, sondern füllen sie mit Inhalt: Sie ist ein herausragenden Bestandteil der Education-Projekte der Bamberger Symphoniker, die vom Kindergarten bis zur Berufsausbildung junge Menschen mit unserem Orchester verknüpfen.“ Für Carola Reul, Geschäftsführerin der Jungen Deutschen Philharmonie, ist die Patenschaft ein wichtiger Baustein in der Ausbildungsarbeit der Jungen Deutschen Philharmonie: „Was mit Jonathan Notts Debüt bei der Jungen Deutschen Philharmonie im März 2013 begann, hat sich zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit entwickelt, die beide Seiten inspiriert. Durch den direkten Austausch mit den KollegInnen der Bamberger Symphoniker bekommen die MusikerInnen der Jungen Deutschen Philharmonie neue Impulse und mit gemeinsamen Education-Projekten werden in Zukunft auch im Bereich der Musikvermittlung Akzente gesetzt. Die Patenschaft ist eine absolute Bereicherung für die Mitglieder beider Klangkörper.“

Die gewachsenen Verbindungen zwischen den beiden Orchestern sind vielfältig. Nicht nur, dass regelmäßig mehrere Mitglieder der Jungen Deutschen Philharmonie gleichzeitig Akademisten der Bamberger Symphoniker sind. Die gemeinsame Geschichte reicht bis an die Anfänge des vor über vierzig Jahren gegründeten Orchesters. „Ich habe der Jungen Deutschen Philharmonie unendlich viel zu verdanken“, sagt Christian Dibbern, ehemaliger Orchestervorstand der Bamberger Symphoniker und 1974 Gründungsmitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. „Die drei Jahre dort haben mich nicht nur musikalisch bereichert, sondern mein Verständnis vom Beruf des Orchestermusikers entscheidend geprägt. Dass ich mich als Orchestervorstand engagiert habe, habe ich den Impulsen aus jener Zeit zu verdanken. In den mehr als vier Jahrzehnten seit ihrer Gründung hat sich die Junge Deutsche Philharmonie zu einem in seiner besonderen Struktur herausragenden Orchester entwickelt. Da war es nur nahe liegend, dass die Bamberger Symphoniker als ‚Paten‘ den jungen Musikerinnen und Musikern auf ihrem Weg in den Berufseinstieg zur Seite stehen – eine Aufgabe, über die wir uns alle mit großem Enthusiasmus freuen.“ Glücklich über diese Kooperation ist auch der Orchestervorstand der Jungen Deutschen Philharmonie: „Für die Mitglieder unseres Orchesters ist es ungemein wichtig, die Fühler in die Orchesterlandschaft auszustrecken. Die Bamberger Symphoniker und die Junge Deutsche Philharmonie passen gerade hinsichtlich ihrer künstlerischen Leidenschaft und Offenheit sehr gut zueinander. Die Partnerschaft ist eine großartige Gelegenheit, intensiv mit ‚den Bambergern‘ zusammen zu arbeiten und von ihrer Erfahrung zu profitieren.“

https://www.bamberger-symphoniker.de/

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