Das Orchester präsentiert drei russische Komponisten, die für eine lange Tradition stehen: Der Zauber des Märchens spielt bis heute eine wichtige Rolle in der russischen Gesellschaft. Zahlreiche Künstler vertonten Märchenstoffe und inspirierten die nächste Generation zu neuen Klang-Varianten der wundersamen Erzählungen. Bei der Arbeit am neoklassischen Ballett Cinderella, das im 1822-Neujahrskonzert zu hören sein wird, fand Sergej Prokofieff ein musikalisches Vorbild in der romantischen Märchenoper Scheeflöckchen von Nicolaj Rimsky-Korsakoff. Dessen symphonische Suite Scheherazade steht am 17. Januar ebenfalls auf dem Programm und erzählt Märchen aus „Tausendundeiner Nacht“. Außerdem wird die Rhapsodie über ein Thema von Paganini von Sergej Rachmaninoff erklingen - die Geschichte des vom bösen Geist verzauberten Teufelsgeigers Niccolò Paganini. Der Zauber geht nicht minder vom Klavier aus: Extreme Prestissimo-Virtuosität paart sich mit sinnlichen Orchesterfarben. Als Solistin wird die junge französische Pianistin Lise de la Salle mit dem Orchester auftreten, die bereits zahlreiche Wettbewerbs-Preise und viele Auszeichnungen für ihre CD-Aufnahmen erhielt.
Die Leitung des 1822-Neujahrskonzerts 2010 übernimmt Michael Sanderling. Er ist Principal Conductor des Kammerorchesters Berlin und Chefdirigent der Deutschen Streicherphilharmonie – ebenfalls ein deutsches Spitzen-Nachwuchsensemble. 

Lassen Sie sich von den Musikern der Jungen Deutschen Philharmonie in einen märchenhaften Bann ziehen und starten Sie mit einem sanften Zauber ins neue Jahrzehnt!

Mehr zum Programm und ein spannendes Interview mit der Solistin lesen Sie im nächsten Taktgeber, der am 10. Dezember erscheint: Jetzt abbonieren!

 
DIRIGENT
Michael Sanderling

SOLISTIN
Lise de la Salle

PROGRAMM   
Serge Prokofieff: Auszüge aus den Cinderella-Suiten 1-3
Sergei Rachmaninoff: Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester, op. 43
Nikolai Rimsky-Korsakoff: Scheherazade, op. 35

KONZERT
SO, 17.01.2010 Frankfurt, Alte Oper (18:00 Uhr)