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PROGRAMMEINFÜHRUNG
Im Zentrum von FREISPIEL 2022 stehen die Themen Konsum, Geiz und Gier. Diese werden in jedem der drei Teile des Revue-Abends in der Tradition der großen bunten Kinoabende der Weimarer Republik unterschiedlich beleuchtet und verhandelt.
Eröffnet wird der Abend mit eigens für diesen Anlass neu arrangierten Brecht-Vertonungen von Paul Dessau, Hanns Eisler und Kurt Weill. Da die Junge Deutsche Philharmonie den Anspruch hat, die auf dem Programm stehenden Werke im Hinblick auf ihre heutige Relevanz neu zu befragen und zu interpretieren, werden unterschiedliche Stile und Sichtweisen verbunden. Dieser neue Zugang zu vermeintlich Altbekanntem spiegelt sich auch in der Auswahl der beteiligten Personen wider: Mit Dimi Rompos wurde eine R’n‘B-Sängerin engagiert, die die neuen Arrangements von Leonhard Kuhn (u. a. Jazzrausch Bigband) gemeinsam mit dem Orchester zur Aufführung bringt.
Den Mittelpunkt des Programms bildet G. W. Pabsts Stummfilm DER SCHATZ (1923), zu dem die Junge Deutsche Philharmonie live die Filmmusik von Max Deutsch spielt. Mit Frank Strobel (u. a. WDR Funkhausorchester, Europäische Filmphilharmonie) als Musikalischem Leiter und Künstlerischen Berater konnte die Junge Deutsche Philharmonie dafür einen ausgewiesenen Experten im Bereich des Stummfilms und der besonderen Aufführungspraxis von Filmmusik gewinnen.
Im dritten, sehr facettenreichen Teil werden die Themen Konsum, Geiz und Gier auf heiter-ironische Weise mithilfe von Musik, Film und Performance ins Hier und Jetzt übersetzt. Dabei treffen unterschiedliche Künste aufeinander. So wurde die Physical-Acting-Künstlerin Lucy Flournoy engagiert, die bereits bei FREISPIEL 2020 erfolgreich mit dem Orchester kooperiert hat. Sie tritt begleitend und im Wechsel mit der Musik des Orchesters, Film-Clips und Live-Improvisationen eines Ensembles auf. Verbunden werden die drei Teile durch die Moderation von Manfred Callsen. Für den roten Faden und großen Bogen des Abends sorgt die Regisseurin Andrea Schwalbach.
"SPIELERISCH UND OHNE GRENZEN"
Interview von Hannah Schmidt mit Frank Strobel, Dimi Rompos, Andrea Schwalbach und Stefanie Tran Thu über FREISPIEL 2022
Hannah Schmidt: Das FREISPIEL-Konzert GOLDRAUSCH ist eine Filmrevue mit Live-Musik und Performance, ganz im Stil des Revuetheaters der 20er Jahre. Was fasziniert euch an dieser Kunstform?
Andrea Schwalbach: Ich liebe die Vorstellung der riesengroßen, mehrstündigen Abende mit Sänger*innen und Tänzer*innen, mit Musik und Kino – nicht nur, weil sie so vielfältig, sondern weil auch Frauen beteiligt waren. Es fühlt sich für mich an wie ein Ausbrechen aus strengen Theaterkonventionen.
Stefanie Tran Thu: Die Revue ist ein Potpourri mit Beiträgen aus allen möglichen Sparten. Die Auseinandersetzung damit hat viele tolle Gedanken freigesetzt. Man kann sich in dieser Form kreativ ausleben und interdisziplinär denken.
Frank Strobel: Unsere Kinorevue ist im Grunde nichts anderes als das, was man in den 1920er Jahren erlebt hat, wenn man ins Kino gegangen ist. Man hat nicht nur einen Film gesehen, sondern vorab eine Orchesterouvertüre, dann eine Sängerin, die zwei Arien gesungen hat, dann kamen Kultur- und Werbefilme und eine kleine Zirkusdarbietung, und irgendwann landete man im Hauptfilm. Die Revue ist eine sehr spielerische Form, die keine Grenzen kannte, die keinen Unterschied zwischen Hochkultur und Unterhaltungskultur gemacht hat.
Heute wirkt dieses Konzept außergewöhnlich. Warum hat die Revue die Zeit bis heute nicht überlebt?
Frank: Die Zeit dieser Kinorevuen endete mit der Einführung des Tonfilms. Es war also nicht in erster Linie eine künstlerische Entwicklung, sondern vor allem eine technische. So fand die Kunstform Stummfilm ihr vorläufiges Ende.
Andererseits sind die Themen, die in den Liedern im Programm angesprochen werden, aber immer noch hochaktuell – zum Beispiel in Brechts und Weills „Lied von der Unzulänglichkeit des menschlichen Strebens“ oder auch in Paul Dessaus „Lied vom achten Elefanten“.
Steffi: Ja, und das finde ich faszinierend – und irgendwie auch erschreckend. Man sieht daran, dass sich nicht so viel verändert hat in den vergangenen 100 Jahren. Einerseits sieht man, was zum Beispiel Frauen auf dem Papier heute erreicht haben und dürfen, merkt aber gleichzeitig, wie tief noch immer dieses Bild in der Gesellschaft steckt, wie eine Frau zu sein und wie sie sich zu verhalten hat. Und die Themen Klasse, Klassenkampf und kapitalistische Ausbeutung sind heute so aktuell wie damals.
Die „Seeräuber-Jenny“ aus Brechts „Dreigroschenoper“ steht auch auf dem Programm. Der Text ist im Grunde die Fantasie einer Frau, sich an ihren Unterdrückern zu rächen. Wie ist es, ein Lied wie dieses heute zu singen?
Dimi Rompos: Ich freue mich da unglaublich drauf, weil ich viele Parallelen sehe zu Songs, die in der heutigen Zeit geschrieben und performt werden. Insofern bedeutet es für mich keinen Stress, diese Musik zu interpretieren, denn ich fühle diese Lieder sehr.
Andrea: Das sind einfach großartige Lieder. Was ich an ihnen toll finde, ist, dass sie viel Freiheit lassen – als Interpretin muss man da frech rangehen, man muss es meinen, muss es erzählen. Das hat so viel mit der Person zu tun, die es interpretiert. Ich freue mich sehr auf deine Version, Dimi.
Dimi: Und ich bin selbst total gespannt! Ich werde es genauso machen, wie du es gerade beschrieben hast, und versuchen, meine Vibes, mein R’n’B und mein Soul da reinzubringen und alles miteinander zu verknüpfen.
Wie ist die Idee entstanden, diesen Abend als mehrstündige große Revue zu gestalten?
Steffi: Wir wollten den Fokus auf die 1920er Jahren legen und hatten zunächst über die „Dreigroschenoper“ gesprochen, denn genau das Thema, über das wir sprechen wollten, erzählt sie auch. Recht schnell war aber klar, dass wir das Ganze öffnen möchten und den Fokus auch auf Lieder legen wollten.
Frank: Der musikalische Stil, den nicht nur Weill mit seinen Brecht-Vertonungen vorgegeben hat, ist ein kritischer Stil, der eher aus dem linken politischen Spektrum kam und sich mit den gesellschaftlichen Verhältnissen auseinandersetzt. Und dieser Stil war auch in den Varietétheatern sehr präsent.
Steffi: Es kamen viele Ideen zusammen, und genauso gab es den Wunsch, humorvoll mit den Themen umzugehen, denn sie haben ja schon eine gewisse Schwere. Wir wollten einen Abend kuratieren, aus dem die Besucher*innen nicht pessimistisch herausgehen, sondern nachdenklich sind, aber auch etwas haben, worüber sie lachen können.
Das alles dramaturgisch unter einen Hut zu bekommen, stelle ich mir nicht leicht vor. Wie seid ihr an die Konzeption herangegangen?
Andrea: Wir haben zunächst entschieden, dass es vor allem um den Film gehen soll. Als theatrales Mittel gibt es also die große Leinwand. Und natürlich die Musizierenden! Für die Verbindung haben wir ein Dreigestirn: Dimi Rompos, Lucy Flournoy und Manfred Callsen. Wir theatralisieren diese Kombination – die Sängerin, die Physical Theatre Actress und der Conférencier, der durch den Abend führt.
Die Besucher*innen sehen aber nicht nur Georg Wilhelm Pabsts Film „Der Schatz“, sondern auch noch andere, kürzere Filme, richtig?
Andrea: Ja, zum Beispiel spielen die ersten Werbefilme, die es gab, eine große Rolle; diese scherenschnittartigen, poetischen Minifilmchen von Lotte Reiniger – da kann Disney nach Hause gehen!
Ein Orchester zu einem laufenden Film zu dirigieren ist eine Herausforderung. Worauf müssen die Musiker*innen achten?
Frank: Dieser Film ist streng komponiert, die einzelnen Akte haben einen klaren Beginn, werden durchgeführt, dann kommt das Ende und dann der nächste Akt. Aufführungstechnisch gibt es die Problematik, dass man dem Film natürlich auf gewisse Weise dient: Wir müssen dem Film folgen und als Orchester synchron sein mit dem Bild.
Die Musik ist ja auf das Bild abgestimmt, nicht wahr?
Frank: Ganz genau, weil die Musik die Geschichte miterzählt und deutliche Akzente setzt. Wir müssen also sehr genau sein, und meine Aufgabe als Dirigent ist es dafür zu sorgen, dass Bild und Musik miteinandergehen.
Für die Musiker*innen ist das eine ungewohnte Situation, kann ich mir denken?
Frank: Sie müssen enorm flexibel sein. Wenn ich zum Beispiel sehe, da sind Momente, die sind wichtig in der Synchronität, muss ich überlegen: Wie komme ich dahin? Es gibt Entwicklungen, die man von absoluter Musik nicht erwarten würde, und ich mache in der Interpretation vielleicht auch unerwartete Dinge – baue vielleicht mal eine Fermate ein, wo keine ist, oder ein Accelerando, wo keines ist. Das ist eine anstrengende und mit viel Konzentration verbundene Art zu spielen.
Macht das denn überhaupt Spaß? Oder fühlt man sich nicht vielmehr wie in einem Korsett?
Frank: Nein, ich sehe den Film eher als einen Partner, mit dem ich spiele. Das ist, wie wenn man Tanz dirigiert oder Oper. Wir haben demgegenüber aber den Vorteil, dass der Film sich nicht verändert. Er ist ein zu 100 Prozent zuverlässiger Partner, der nicht schneller oder langsamer wird oder zu spät aus der Kulisse kommt. Er ist ein strenger Partner, der stur ist, aber auch zuverlässig.
Der thematische Bogen, den ihr in dem Programm spannt – der Titel lautet GOLDRAUSCH –, umfasst die Aspekte Konsum, Gier und Geiz. Wie kam es dazu?
Steffi: Wir haben über die Musik und die Texte gesprochen und darüber, welche Themen uns selbst beschäftigen, um auch einen persönlichen Bezug des Orchesters dabei zu haben. Der Rückbezug auf die 20er Jahre kam bei uns auch immer zusammen mit einer gewissen Aktualität – dann trudelten Konsumgeständnisse des Orchesters ein, wie: Ich ernähre mich zwar vegan, aber schaffe es nicht, bei der Mode auf meinen Konsum zu achten. So hat ein Austausch stattgefunden, an dessen Ende uns klar war, dass wir dieses Thema in den Fokus stellen und performativ bearbeiten wollen.
Aber sind Brechts Texte nicht in erster Linie kapitalismus- und machtkritisch, also weniger konsumkritisch?
Steffi: Ich finde das Gespräch gerade mit jüngeren Menschen über diese Frage spannend. Diejenigen, die jetzt gerade Anfang 20 oder noch jünger sind, sind früh politisiert worden. Das liegt vor allem an der Fridays-for-Future-Krisenbewegung, die ja um die ganze Welt ging, und die die Frage nach dem Klimaschutz sehr umfassend und globalistisch stellt. Es geht um Klimagerechtigkeit und damit auch um die Themen Antirassismus und Klassenkampf. Diese jungen Leute lesen Marx und Brecht und hinterfragen ihren eigenen Konsum im Zusammenhang mit der globalen Ausbeutung.
Kann man es sich vor diesem Hintergrund überhaupt erlauben, unpolitisch Musik und Kunst machen zu wollen?
Steffi: Das ist eine Frage, die wir viel im Vorstand besprechen und die in unserer Lebensrealität in Westeuropa in den letzten Jahren dringender und akuter geworden ist. In anderen Regionen hat diese Frage schon länger eine Dringlichkeit und ist viel üblicher. Wir als Junge Deutsche Philharmonie vereinen ja Musikstudierende aus dem gesamten deutschsprachigen Raum und haben auch eine große Mitgliedschaft, die nicht in diesem Raum aufgewachsen ist – das ist das Schöne am Orchester. Einige Mitspieler*innen beispielsweise aus Lateinamerika haben berichtet, dass Jugendorchester dort eine größere politische Bedeutung haben und im Vergleich zum deutschsprachigen Raum viel politisierter sind.
Woran liegt das, was meinst du?
Steffi: Ich glaube, wenn man das Gefühl hat, man müsste nicht politisch sein, ist man in einer sehr privilegierten Situation. Aber das ist falsch. Ich habe dieses Gefühl und einige andere aus dem Orchester auch. Die meisten möchten als Musiker*innen nicht völlig unpolitisch sein, aber ich glaube, einigen Leuten fällt es schwer, gerade auch in einem so großen Verein, etwas auf die Bühne zu bringen, hinter dem viele Leute stehen.
War das auch bei diesem Projekt eine Frage?
Steffi: Ja. Wir haben uns zum Beispiel die Frage gestellt: Wäre etwas anders, wenn ich jetzt mit drei Kommiliton*innen zu diesen Themen oder Texten etwas mache? Vielleicht würde man dann eine ganz andere Richtung einschlagen, vielleicht noch persönlicher oder anders kritisch sein. Die Frage, wie politisch man sein muss oder sein darf, ist eine, die wir viel diskutieren. Ich glaube, grundsätzlich möchten wir nicht gar kein Statement setzen – aber der Austausch darüber, welche Frage man stellen möchte, dauert in einem so großen basisdemokratisch organisierten Verein natürlich ein bisschen.
Die Frage nach dem Konsum stellt sich nicht nur in der Vorbereitung – als Orchester und Theater ist man genauso auf Ressourcen angewiesen, um ein Programm umzusetzen. Habt ihr auch darüber nachgedacht?
Andrea: Na klar. Einerseits viel Geld für die Requisite auszugeben und dann kritisch über Konsum und Nachhaltigkeit zu sprechen – das ist schwierig. Wir haben also gesagt: Wir verzichten, machen unsere Produktion brechtisch aus dem Nichts heraus, was ganz Pures. Es ist doch immer so: Nicht die Verzierung drumherum macht einen Abend gelungen, sondern es geht um die Interpretation!
Wie habt ihr das Problem gelöst? Kommen die Leute in Alltagskleidung auf die Bühne?
Andrea: Wir haben gesagt: Es hat doch jede*r eine Sünde im Schrank, irgendein Teil, das man noch nie getragen hat und das jetzt zum Einsatz kommen kann. Solche Teile sind bezeichnend für unseren Konsum. Insofern arbeiten wir ganz aus uns heraus, und zwar auch optisch.
War das auch euer Ansatz für das Educationprojekt, das ihr mit Auszubildenden der Deutschen Bank im Vorhinein organisiert? Also eine gewisse Nahbarkeit herzustellen, über die Musik und Songtexte hinaus?
Steffi: Unser Gedanke war, mit Leuten aus unserer Altersgruppe zusammenzuarbeiten, denn Kinder- und Familienkonzerte gibt es tausende. Außerdem wollten wir gern mehr aus unserer Bubble raus. Viele von uns haben vor allem Freund*innen, die etwas mit Musik zu tun haben, die Musik studieren, Musikmanagement machen, im Journalismus arbeiten oder im Landes- oder Bundesjugendorchester gespielt haben. Oft kommen sie aus Akademiker*innenhaushalten. So kamen wir recht schnell auf die Idee, mit Azubis zu arbeiten.
Was habt ihr mit den Teilnehmer*innen vor?
Steffi: Wir möchten mit ihnen gerne Songs schreiben über Melodien aus den Brecht-Vertonungen und mit Sampling-Technik. Die Texte und Songs sollen in Teams kreiert werden. Das ist spannend, denn wir haben selbst noch nichts in dieser Art gemacht. Vielleicht kommen wir mit den Teilnehmer*innen in einen kreativen Austausch und erarbeiten gemeinsam, wie man die Lieder weiterdenken kann.
Ein bisschen, wie ihr es im dritten Teil des Konzertabends macht, oder? Der Abend ist ja dreigeteilt: Ihr beginnt mit einem klassischen Liederabend, zeigt dann den Film mit Live-Musik, und im dritten Teil entsteht ein Raum, in dem alle Formen miteinander vermischt werden und ihr die einzelnen ästhetischen Aspekte weiterdenkt.
Frank: Ich finde es wichtig, dass sich zum Schluss auch die Form dieses Abends öffnet, dass dort ein Amalgam entsteht, in dem alles ineinanderfließt. Der Schauspieler sagt darin nicht nur den Text, die Sängerin singt nicht nur einen Song – das Spielerische lockert den ganzen Abend auf, und wir müssen zusehen, dass wir bei dem ernsten Thema die Unterhaltung nicht zu kurz kommen lassen, denn auch dies war typisch für die Revuen des Berlins der zwanziger Jahre.
Warum ist euch Unterhaltung denn so wichtig?
Andrea: Wir wissen aus Erfahrung: Man hört immer zu, wenn man unterhalten ist. Jede Komödie hat einen ernsten Boden, auch im Lachen nehmen wir das wahr. Ich glaube, man kann eine Message vermitteln und trotzdem gute Unterhaltung bieten. Wir entern das Theater, übernehmen es mit diesem dritten Teil. Der Bogen muss sich zusammenfügen, damit der Abend einen Stil und eine Form bekommt.
DIRIGENT
Frank Strobel
Frank Strobel gehört zu den international versierten Dirigenten mit einem stilistisch ungemein vielfältigen Repertoire. Er ist seit Jahren einer der wichtigsten Protagonisten im interdisziplinären Bereich von Film und Musik - durch sein Engagement hat das FilmKonzert Einzug in die führenden Opern- und Konzerthäuser gehalten. Ab der Saison 21/22 übernimmt Strobel die Position des Chefdirigenten beim WDR Funkhausorchester.
Frank Strobel wuchs im Umfeld des Kinos seiner Eltern in München auf. Mit sechzehn fiel ihm die originale Filmmusik als Klavierauszug zu Fritz Langs Meisterwerk „Metropolis“ in die Hände, die er neu arrangierte und zum Film spielte – zahlreiche weitere Aufführungen sollten folgen. Die endgültig restaurierte Fassung von „Metropolis“ feierte – nach dem Fund einer Originalkopie 2008 in Buenos Aires – ihre Premiere bei der Berlinale 2010 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) unter der Leitung von Frank Strobel.
In der Semperoper Dresden fand 2006 die Wiederaufführung des „Rosenkavalier“-Films mit der Originalmusik von Richard Strauss und der Sächsischen Staatskapelle Dresden statt. Sergej Prokofjews Musik zu den Filmen „Alexander Newski“ und „Iwan Grosny“ wurde von Frank Strobel rekonstruiert und u.a. beim Musikfest Berlin uraufgeführt.
Ein weiteres großes Projekt mit dem Musikfest Berlin konnte 2019 in Berlin und anschließend in Lyon realisiert werden: das gewaltige siebenstündige Stummfilmepos „La Roue“ von Abel Gance mit der Original-Kompilation von 117 Werken französischer Komponisten der Jahre 1880 bis 1920.
Neben seiner filmmusikalischen Tätigkeit hat Frank Strobel internationale Anerkennung für Erst- und Wiederaufführungen von Werken der Komponisten Franz Schreker, Alexander von Zemlinsky und Siegfried Wagner erlangt. Der große russische Komponist Alfred Schnittke fand in Strobel einen geistesverwandten Freund und idealen Interpreten seiner Werke. Bis heute liegen die Bearbeitungsrechte seiner Kompositionen bei Frank Strobel.
Im Jahr 2000 gründete Frank Strobel gemeinsam mit Beate Warkentien die Kulturinstitution „Europäische FilmPhilharmonie“, die das Genre „Musik und Film“ im Konzertsaal künstlerisch weiterentwickelte. So entstanden ambitionierte Filmmusikprojekte wie „Matrix Live“, u.a. in der Londoner Royal Albert Hall.
Eine besondere Bedeutung für diese Entwicklung kommt dabei der Kooperation mit dem TVSender ZDF/ARTE zu, für dessen Stummfilmprogramm Frank Strobel als Berater wirkt. Meilensteine im Bereich der Stummfilmaufführungen mit legendären Kompositionen sind auf diese Kooperation zurückzuführen.
Frank Strobel ist besonders in der französischen Musikszene zu Hause. Er dirigierte die Filmmusik zum Spielfilm „Kaamelott: Premier Volet“ vom Produzenten, Schauspieler und Komponisten Alexandre Astier im Frühjahr 2021. Die Premiere des Filmmusikkonzerts „With a smile“ fand unter seiner Leitung in der Philharmonie Paris mit dem Orchestre de Paris statt. Außerdem ist Frank Strobel wiederholter Gast beim „Festival Lumière. Grand Lyon Film
Festival“. Im Februar 2021 dirigierte er Teile des Abends der „Victoires de la Musique.“
Enge künstlerische Beziehungen verbinden Frank Strobel mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre National de Lyon, dem London Symphony Orchestra, den Rundfunkorchestern in Berlin (RSB), Frankfurt, Hannover und Leipzig, mit der Alten Oper Frankfurt, der Kölner und der Pariser Philharmonie sowie dem Wiener Konzerthaus.
SOLISTIN
Dimi Rompos, Gesang
Nach erfolgreicher Teilnahme als Halbfinalistin bei The Voice of Germany im Jahr 2015 und dem viralen Erfolg ihres Songs „Ich wünschte du könntest das sehen!“ mit über 10 Millionen Streams konnte Dimi Rompos die Herzen von Groß und Klein erobern. Kurze Zeit später veröffentlichte sie die zweite Single „Landschwimmer!“, produziert von Samy Deluxe, der sie im Anschluss als Backgroundsängerin für sein legendäres „MTV Unplugged“ mit aufs Schiff nahm. 2019 machte sie als „Allstar“ in der 10. Staffel von The Voice of Germany ihr TV-Comeback. Im September 2021 hat Dimi ihren R’n’B-Debütsong „Gift“ releast. Während sie an neuen Songs arbeitet und ihre erste eigene EP schon in den Startlöchern steht, performt sie auf der Bühne einen Mix aus eigenen Tracks und Oldschool R’n’B- und HipHop- Classics sowie aktuelle Top 40 Chart-Songs. Dimi ist eine erstklassige Live-Künstlerin, die mit ihrer Authentizität und ihrer einzigartigen Stimme das Publikum in ihren Bann zieht. Seit 2016 hat sie Ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und tritt für namenhafte Firmen, auf Privatveranstaltungen und diversen öffentlichen Events auf.
Instagram: dimirompos
Facebook: Dimi Rompos
PHYSICAL THEATRE ARTIST
Lucy Flournoy
Lucy Flournoy arbeitet als Theatermacherin, Physical Theatre Artist, Tänzerin und Choreografin. 1989 in Columbus, Georgia, USA, geboren und seit über 10 Jahren in Deutschland ansässig, agiert sie in verschiedensten Bühnenkontexten bei nationalen und internationalen Kunstprojekten, u.a. beim letzten FREISPIEL-Projekt der Jungen Deutschen Philharmonie "Alle Sinne für die Siebte". Aktuelle Projekte sind "TALK2ME" (Stückentwicklung mit Wayne Götz, Heidelberg), "Blood Work" (Stückentwicklung produziert von The Bechdel Project, New York), Tanz & Gesang bei "Swingende Notwendigkeit" von und mit Bodo Wartke (Berlin), und Tanz und Gesang bei LOU's The Cool Cats (Köln). Flournoy ist Mitgründerin der Physical-Theatre-Kompanie HUFFSTREET Co. und des Physical Theatre Netzwerk, e.V. Ausgebildet wurde sie am Davidson College (B.A. in Liberal Arts) und der Folkwang Universität der Künste (Artist Diploma in Physical Theatre). Als Solo-Künstlerin wurde Flournoy 2020 und 2021 jeweils mit Stipendien vom Land NRW und dem Fonds DaKu gefördert.
CONFÉRENCIER
Manfred Callsen
Der in Niebüll/Nordfriesland geborene Manfred Callsen erhielt seine Ausbildung als Schauspieler in Berlin. Nach Anfängerjahren am E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg führten ihn Gastspiele an verschiedene Bühnen, u.a. an das Hans-Otto-Theater Potsdam, die Staatsoper Berlin oder den Admiralspalast Berlin.
Seit 1993 hat Manfred Callsen in über 70 Film- und Fernsehproduktionen gespielt, darunter „ Angela Merkel – Stunden der Entscheidung“ (Regie: Christian Twente), „Vier gegen die Bank“ (Regie: Wolfgang Petersen), The Team (Regie Kasper Gaardsöe), „Die Straßen von Berlin“ (Regie: Werner Masten), „Der letzte Zeuge“ (Regie: Bernd Stephan) oder Soko Wismar.
Darüber hinaus arbeitet Manfred Callsen seit 1990 als Sprecher für Radio und Fernsehen, beispielsweise als Stationssprecher für den Rundfunk Berlin-Brandenburg, für Deutschlandradio Kultur, arte, ZDF, den NDR und den SWR. Seine Tätigkeit in diesem Rahmen umfasst Lesungen von literarischen Texten, Essays und Sachtexten sowie Synchronisationen und die Mitarbeit an Dokumentarfilmen. In den letzten Jahren hat Manfred Callsen über 20 Hörbücher aufgenommen (u.a. Rilke, Kleist, Storm, Fontane, Stevenson, A. France). Mit Lesungen literarischer Texte in Soloprojekten oder in Zusammenarbeit mit Musikern gastierte er auf etlichen Bühnen (u.a. „Duineser Elegien“, „Der kleine Prinz“, „Reineke Fuchs“, „Das Parfum“).
Seit 2001 schließt sich eine Tätigkeit als Moderator bei Filmmusik-Konzerten an, die Manfred Callsen einige Male mit unterschiedlichen Programmen mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zusammenbrachte. Daneben folgten Auftritte mit dem WDR Funkhausorchester, Tonhalle Orchester Zürich, den Hamburger Symphonikern, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, dem Brandenburgischen Staatsorchester, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken, dem NDR Pops Orchestra, dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, den Brandenburger Symphonikern, dem Orchéstre de Paris (in französischer Sprache) und bisher neunmal mit dem Qatar Philharmonic Orchestra in Doha/Katar (in englischer Sprache).
Manfred Callsen lebt in Berlin.
REGISSEURIN
Andrea Schwalbach
Geboren in Frankfurt am Main, studierte Andrea Schwalbach Philosophie und Theaterwissenschaft an der Goethe Universität in Frankfurt am Main. 1990 gründete sie mit der Dramaturgin Frau Dr. Regine Elzenheimer, dem Komponisten Gerhard Müller-Hornbach und dem Kulturwissenschaftler Stephan Buchberger das Mutare Musiktheater Ensemble Frankfurt, das jahrelang diverse Opernprojekte zur Uraufführung brachte und an neuen Musiktheaterformen forschte.
Neben ihrer Leidenschaft für die Neue Musik umfasst ihre Regiearbeit mittlerweile mehr als 60 Inszenierungen aus dem Opern-, Operetten- und Musicalrepertoire. Ihre Inszenierungen führten sie in der Folge u.a. an die Staatsoper Unter den Linden Berlin, die Staatsoper Stuttgart, das Staatstheater Kassel, die Oper Frankfurt, das Nationaltheater Mannheim, Flaamse Opera Antwerpen/Gent, das Staatstheater Braunschweig, das Staatstheater Darmstadt, Staatsoper Hannover und mehrfach an die Opernhäuser in Bonn, Hannover, Wuppertal, Saarbrücken, Linz, Osnabrück, Heidelberg und Oldenburg.
Unter ihrer Regie entstanden viele Ur- und Erstaufführungen, sowie selten gespielte Opern, wie u.a. Giorgio Battistellis Prova d’orchestra, das Strawinsky-Projekt Tilimbom an der Oper Frankfurt, Der Golem von d’Albert an der Oper Bonn, Hamlet von Ambroise Thomas und The Rape of Lucretia von Britten am Theater Bielefeld oder Satyagraha von Glass und Der Idiot von Weinberg, sowie Boesmans Yvonne Princesse de Bourgogne und Maria von Statkowski, Drei Schwestern von Eötvös, Mauricio Kagels Aus Deutschland jeweils am Staatstheater Oldenburg, Sciarrinos Superfluminaam Nationaltheater Mannheim, die DE von Kaija Saariahos Adriana Mater, die UA Der Tausendjährige Posten von Schubert/Jelinek oder ihre Bearbeitung von dem Projekt Summernightdreamers von Purcell/Britten/Casken am Theater Heidelberg.
Parallel zu den Stückentwicklungen inszeniert sie zentrale Werke des Repertoires wie Die Meistersinger, La Bohème, Tosca, Cosi fan tutte, Zauberflöte, Katja Kabanova, Der Barbier von Sevilla, Don Pasquale, Freischütz, L’Italiana in Algerie u.v.m. Einen weiteren Schwerpunkt bilden auch eigene Bearbeitungen von Operetten wie u.a. Das weiße Rössl, Die lustige Witwe, Ball im Savoy, Die Blume von Hawaii, Herzogin von Chicago. Eine projektbezogene Lehrtätigkeit führte sie u.a. an die Hochschule für bildende Künste Dresden und die Salzburger Festspiele, wo sie die Leitung des internationalen Regieworkshops innehatte.
ARRANGEUR
Leonhard Kuhn
Der 34-jährige Jazz-Musiker und -Komponist Leonhard Kuhn widmet sich neben dem Jazz auch der elektronischen Musik und vereint Jazz, Techno und Elektroakustische Musik. In seinen Anfängen an der E-Gitarre im Landesjugendjazzorchester Niedersachsen begeisterte er sich vor allem für traditionellen Jazz. Im Studium bei Peter O’Mara (HMT München, 2007-2012) widmete er sich moderneren Stilen und wurde Mitglied verschiedener Formationen wie Le Cafe Bleu International (enja records), Bartomuk (timezone) und der Monika Roscher Bigband (enja). Durch das Studium der Mathematik (LMU, 2007-2012) kam Leonhard Kuhn bald zum Programmieren und so zu elektronischer Musik. Programmierte er sich zunächst eigene Gitarreneffekte auf dem Computer, so ist er heute oft nur noch mit dem Laptop auf der Bühne zu sehen.
Seit seinem Masterstudium in Jazzkomposition bei Gregor Hübner (HMT, 2012-2014) komponiert und arrangiert Leonhard Kuhn viel für Bigbands und andere große Formationen. Sein Hauptprojekt ist heute die Jazzrausch Bigband, für die er bereits mehrere Alben komponierte und live Electronics spielt. Vor allem mit Leonhard Kuhns „TechnoJazz“-Programmen wurde die Band sehr erfolgreich, tourte bereits durch China und die USA und veröffentlichte Alben bei ACT Music.
Außerdem ist Leonhard Kuhn als Musiker, Produzent und Komponist in vielen experimentelleren Projekten zu finden. So schrieb und spielte er Musik zu mehreren Tanzaufführungen der Choreografin Cristina D’Alberto, in der auch mal aus vier Lautsprechern vier verschiedene Stücke gleichzeitig zu hören sind. Er produzierte die Musik zum Hörbuch 1984 (Orwell, cc-live), indem er beispielsweise Daten von Amazon und Bilder aus ungesicherten Überwachungskameras in Musik überführte. Aktuell entwickelt er mit dem Sonic Art Collective einen Anzug, der durch verschiedene Sensoren und Mikrocontroller Musik erzeugt.
INHALTLICHE BERATUNG
Europäische FilmPhilharmonie
„Unsere Mission ist die nachhaltige Verankerung filmmusikalischer Kunstwerke im internationalen Kultur- und Konzertleben.“
Beate Warkentien und Frank Strobel, Gründer
Die im Jahr 2000 von Dirigent Frank Strobel und Kultur-und Eventmanagerin Beate Warkentien gegründete Europäische FilmPhilharmonie widmete sich in ihren ersten Jahren der Repertoiresammlung und musikalischen Restaurierung bedeutender Werke der frühen Kinogeschichte wie unter anderem METROPOLIS (1927/2010), DIE NIBELUNGEN (1924/2010), ALEXANDER NEWSKI (1938) und IWAN DER SCHRECKLICHE (1943).
Die Live-Produktionen dieser und anderer Werke führten die Europäische FilmPhilharmonie seither in die bedeutendsten Konzerthäuser Europas und der Welt wie dem Festspielhaus Baden-Baden, der Deutschen Oper Berlin, der Mailänder Scala oder dem Bolschoi-Theater in Moskau.
2010 präsentierte die FilmPhilharmonie in Kooperation mit dem Norddeutschen Rundfunk und dem Schleswig-Holstein-Musikfestival erstmals eine Kinoproduktion der jüngeren Filmgeschichte im Konzertsaal: THE MATRIX LIVE. Fortan wurden die nahezu unendlichen Möglichkeiten des Genres »Film und Musik« weiter ausgelotet.
Das wachsende Repertoire an Film- und Filmmusikkonzerten stößt inzwischen auf großes Interesse bei Orchestern aus allen Teilen der Welt. Deshalb arbeitet das international besetzte Team der Europäischen FilmPhilharmonie stetig daran, ihren hohen Anspruch an Musikauswahl und ausgefeilter visueller Gestaltung weiterzuentwickeln.
Paul Dessau (1894 – 1979)
Das Lied vom achten Elefanten aus Der gute Mensch von Sezuan, bearbeitet von Leonhard Kuhn (2022)
Sieben Elefanten hatte Herr Dschin,
Und da war noch der achte.
Sieben waren wild und der achte war zahm,
Und der achte war's, der sie bewachte.
Trabt schneller! Trabt schneller!
Herr Dschinn hat einen Wald,
Der muß vor Nacht gerodet sein,
Und Nacht ist jetzt schon bald!
Sieben Elefanten rodeten den Wald,
Und Herr Dschinn ritt hoch auf dem achten.
All den Tag Nummer acht stand faul auf der Wacht
Und sah zu, was sie hinter sich brachten.
Grabt schneller! Grabt schneller!
Herr Dschinn hat einen Wald,
Der muß vor Nacht gerodet sein,
Und Nacht ist jetzt schon bald!
Sieben Elefanten wollten nicht mehr,
Hatten satt das Bäumeabschlachten.
Herr Dschin war nervös, auf die sieben war er bös
Und gab ein Schaff Reis dem achten.
Was soll das? Was soll das?
Herr Dschin hat einen Wald,
Der muß vor Nacht gerodet sein,
Und Nacht ist jetzt schon bald!
Sieben Elefanten hatten keinen Zahn,
Seinen Zahn hatte nur noch der achte.
Und Nummer acht war vorhanden, schlug die sieben zuschanden,
Und Herr Dschin stand dahinten und lachte.
Grabt weiter! Grabt weiter!
Herr Dschin hat einen Wald,
Der muß vor Nacht gerodet sein,
Und Nacht ist jetzt schon bald!
Kurt Weill (1900 – 1950)
Das Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens aus Die Dreigroschenoper, bearbeitet von Leonhard Kuhn (2022)
Der Mensch lebt durch den Kopf.
Sein Kopf reicht ihm nicht aus.
Versuch es nur, von deinem Kopf
Lebt höchstens eine Laus.
Denn für dieses Leben
Ist der Mensch nicht schlau genug.
Niemals merkt er eben
Diesen Lug und Trug.
Ja, mach nur einen Plan!
Sei nur ein großes Licht!
Und mach dann noch’nen zweiten Plan
Gehn tun sie beide nicht.
Denn für dieses Leben
Ist der Mensch nicht schlecht genug.
Doch sein höhres Streben
Ist ein schöner Zug.
Ja, renn nur nach dem Glück
Doch renne nicht zu sehr
Denn alle rennen nach dem Glück
Das Glück rennt hinterher.
Denn für dieses Leben
Ist der Mensch nicht anspruchslos genug.
Drum ist all sein Streben
Nur ein Selbstbetrug.
Kurt Weill (1900 – 1950)
Seeräuber-Jenny aus Die Dreigroschenoper, bearbeitet von Leonhard Kuhn (2022)
Meine Herren, heute sehen Sie mich Gläser abwaschen
Und ich mache das Bett für jeden.
Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell
Und Sie sehen meine Lumpen und dies lumpige Hotel
Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden.
Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden.
Aber eines Abends wird ein Geschrei sein am Hafen
Und man fragt "Was ist das für ein Geschrei?"
Und man wird mich lächeln sehn bei meinen Gläsern
Und man sagt "Was lächelt die dabei?"Und ein Schiff mit acht Segeln
Und mit fünfzig Kanonen
Wird liegen am Kai.Man sagt "Geh, wisch deine Gläser, mein Kind"
Und man reicht mir den Penny hin.
Und der Penny wird genommen, und das Bett wird gemacht!
Es wird keiner mehr drin schlafen in dieser Nacht.
Und sie wissen immer noch nicht, wer ich bin.
Und sie wissen immer noch nicht, wer ich bin.
Aber eines Abends wird ein Getös sein am Hafen
Und man frag "Was ist das für ein Getös?"
Und man wird mich stehen sehen hinterm Fenster
Und man fragt "Was lächelt die so bös?"Und das Schiff mit acht Segeln
Und mit fünfzig Kanonen
Wird beschiessen die Stadt.Und es werden kommen hundert gen Mittag an Land
Und werden in den Schatten treten
Und fangen einen jeglichen aus jeglicher Tür
Und legen ihn in Ketten und bringen vor mir
Und mich fragen "Welchen sollen wir töten?"
Und mich fragen "Welchen sollen wir töten?"
Und an diesem Abend wird es still sein am Hafen
Wenn man fragt, wer wohl sterben muss.
Und dann werden Sie mich sagen hören "Alle!"
Und wenn dann der Kopf fällt, sage ich"Hoppla!"Und das Schiff mit acht Segeln
Und mit fünfzig Kanonen
Wird entschwinden mit mir.
Kurt Weill (1900 – 1950)
Die Moritat von Mackie Messer aus Die Dreigroschenoper, bearbeitet von Leonhard Kuhn (2022)
Und der Haifisch, der hat Zähne
Und die trägt er im Gesicht
Und MacHeath, der hat ein Messer
Doch das Messer sieht man nicht
An 'nem Schönen blauen Sonntag
Liegt ein toter Mann am Strand
Und ein Mensch geht um die Ecke
Den man Mackie Messer nennt
Und Schmul Meier bleibt verschwunden
Und so mancher reiche Mann
Und sein Geld hat Mackie Messer
Dem man nichts beweisen kann
Jenny Towler war gefunden
Mit nem Messer in der Brust
Und am Kai geht Mackie Messer
Der von allem nichts gewusst
Und das große Feuer in Soho
Sieben Kinder und ein Greis
In der Menge, Mackie Messer, den
Mann nicht fragt und der nichts weiß
Und die minderjährige Witwe
Deren Namen jeder weiß
Wachte auf und war geschändet
Mackie welches war dein Preis?
Kurt Weill (1900 – 1950)
Barbara-Song aus Die Dreigroschenoper, bearbeitet von Leonhard Kuhn (2022)
Sicher scheint der Mond die ganze Nacht,
Sicher wird das Boot am Ufer festgemacht,
Aber weiter kann nichts sein.
Ja, da kann man sich doch nicht bloß hinlegen,
Ja, da muß man kalt und herzlos sein.
Ja, da könnte so viel geschehen,
Aber da gibt's überhaupt nur "nein"Ach, es schien der Mond die ganze Nacht,
Und es ward das Boot am Ufer festgemacht,
Aber weiter konnte nichts sein.
Ja, da kann man sich doch nicht gleich hinlegen,
Ja, da muß man kalt und herzlos sein.
Ja, da könnte doch viel geschehen,
Ja, da gab's überhaupt nur "nein"
Hanns Eisler (1898 – 1962)
Ändere die Welt, sie braucht es, bearbeitet von Leonhard Kuhn (2022)
Mit wem säße der Rechtliche nicht zusammen,
dem Rechte zu helfen?
Welche Medizin schmeckte zu schlecht dem Sterbenden?
Welche Niedrigkeit begingst du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
Könntest du die Welt endlich verändern,
wofür wärst du dir zu gut?
Wofür wärst du dir zu gut?
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Kultur und Politik am Frankfurter Osthafen
Wie viele andere Frankfurter Stadtteile erfährt auch das Osthafenviertel einen rasanten Wandel. Unternehmen, Berufsverbände, Werbeagenturen, aber auch soziale Einrichtungen ziehen hinzu und öffnen das ehemals eher randständige, wenig attraktive Gewerbegebiet zur Stadt.
Um den sich verändernden Stadtteil auch als einen Ort von Kultur und Politik zu positionieren, an dem sich Interessantes ereignet, haben sich verschiedene hier ansässige kulturelle und sozialpolitische Einrichtungen zu einer lockeren nachbarschaftlichen Kooperation zusammengetan und sich den Namen „Ostport, Kultur und Politik am Osthafen“ gegeben. Dazu zählen Akteure, die schon viele Jahrzehnte hier ihre Wirkungsstätte haben, wie die Junge Deutsche Philharmonie, das Ensemble Modern, die Internationale Ensemble Modern Akademie oder die Romanfabrik, aber auch solche, die erst in den letzten Jahren hinzugekommen sind, wie das ATELIERFRANKFURT, der Kunstverein Familie Montez und Medico international.
Mit gelegentlichen gemeinsamen Aktivitäten wie einem Sommerfest 2018 wollen wir darauf hinweisen, dass sich auch im Osthafenviertel Aufregendes tut und ein Besuch sich lohnt.
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Wir verwenden in dieser Datenschutzerklärung unter anderem die folgenden Begriffe:
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d) Einschränkung der Verarbeitung
Einschränkung der Verarbeitung ist die Markierung gespeicherter personenbezogener Daten mit dem Ziel, ihre künftige Verarbeitung einzuschränken.
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e) Profiling
Profiling ist jede Art der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten, die darin besteht, dass diese personenbezogenen Daten verwendet werden, um bestimmte persönliche Aspekte, die sich auf eine natürliche Person beziehen, zu bewerten, insbesondere, um Aspekte bezüglich Arbeitsleistung, wirtschaftlicher Lage, Gesundheit, persönlicher Vorlieben, Interessen, Zuverlässigkeit, Verhalten, Aufenthaltsort oder Ortswechsel dieser natürlichen Person zu analysieren oder vorherzusagen.
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Verantwortlicher oder für die Verarbeitung Verantwortlicher ist die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet. Sind die Zwecke und Mittel dieser Verarbeitung durch das Unionsrecht oder das Recht der Mitgliedstaaten vorgegeben, so kann der Verantwortliche beziehungsweise können die bestimmten Kriterien seiner Benennung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten vorgesehen werden.
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h) Auftragsverarbeiter
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i) Empfänger
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j) Dritter
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6. Abonnement unseres Newsletters
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7. Newsletter-Tracking
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8. Routinemäßige Löschung und Sperrung von personenbezogenen Daten
Der für die Verarbeitung Verantwortliche verarbeitet und speichert personenbezogene Daten der betroffenen Person nur für den Zeitraum, der zur Erreichung des Speicherungszwecks erforderlich ist oder sofern dies durch den Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber oder einen anderen Gesetzgeber in Gesetzen oder Vorschriften, welchen der für die Verarbeitung Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde.
Entfällt der Speicherungszweck oder läuft eine vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber oder einem anderen zuständigen Gesetzgeber vorgeschriebene Speicherfrist ab, werden die personenbezogenen Daten routinemäßig und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften gesperrt oder gelöscht.
9. Rechte der betroffenen Person
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a) Recht auf Bestätigung
Jede betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber eingeräumte Recht, von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Möchte eine betroffene Person dieses Bestätigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
-
b) Recht auf Auskunft
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, jederzeit von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen unentgeltliche Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten personenbezogenen Daten und eine Kopie dieser Auskunft zu erhalten. Ferner hat der Europäische Richtlinien- und Verordnungsgeber der betroffenen Person Auskunft über folgende Informationen zugestanden:
- die Verarbeitungszwecke
- die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden
- die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen
- falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer
- das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung
- das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde
- wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden: Alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten
- das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Abs.1 und 4 DS-GVO und — zumindest in diesen Fällen — aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person
Ferner steht der betroffenen Person ein Auskunftsrecht darüber zu, ob personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt wurden. Sofern dies der Fall ist, so steht der betroffenen Person im Übrigen das Recht zu, Auskunft über die geeigneten Garantien im Zusammenhang mit der Übermittlung zu erhalten.
Möchte eine betroffene Person dieses Auskunftsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
-
c) Recht auf Berichtigung
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, die unverzügliche Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Ferner steht der betroffenen Person das Recht zu, unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten — auch mittels einer ergänzenden Erklärung — zu verlangen.
Möchte eine betroffene Person dieses Berichtigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
-
d) Recht auf Löschung (Recht auf Vergessen werden)
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass die sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft und soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist:
- Die personenbezogenen Daten wurden für solche Zwecke erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet, für welche sie nicht mehr notwendig sind.
- Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DS-GVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DS-GVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
- Die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 1 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein, und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 2 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
- Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
- Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
- Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DS-GVO erhoben.
Sofern einer der oben genannten Gründe zutrifft und eine betroffene Person die Löschung von personenbezogenen Daten, die bei der Junge Deutsche Philharmonie e.V. gespeichert sind, veranlassen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Der Datenschutzbeauftragte der Junge Deutsche Philharmonie e.V. oder ein anderer Mitarbeiter wird veranlassen, dass dem Löschverlangen unverzüglich nachgekommen wird.
Wurden die personenbezogenen Daten von der Junge Deutsche Philharmonie e.V. öffentlich gemacht und ist unser Unternehmen als Verantwortlicher gemäß Art. 17 Abs. 1 DS-GVO zur Löschung der personenbezogenen Daten verpflichtet, so trifft die Junge Deutsche Philharmonie e.V. unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um andere für die Datenverarbeitung Verantwortliche, welche die veröffentlichten personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber in Kenntnis zu setzen, dass die betroffene Person von diesen anderen für die Datenverarbeitung Verantwortlichen die Löschung sämtlicher Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt hat, soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist. Der Datenschutzbeauftragte der Junge Deutsche Philharmonie e.V. oder ein anderer Mitarbeiter wird im Einzelfall das Notwendige veranlassen.
-
e) Recht auf Einschränkung der Verarbeitung
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:
- Die Richtigkeit der personenbezogenen Daten wird von der betroffenen Person bestritten, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen.
- Die Verarbeitung ist unrechtmäßig, die betroffene Person lehnt die Löschung der personenbezogenen Daten ab und verlangt stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten.
- Der Verantwortliche benötigt die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger, die betroffene Person benötigt sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
- Die betroffene Person hat Widerspruch gegen die Verarbeitung gem. Art. 21 Abs. 1 DS-GVO eingelegt und es steht noch nicht fest, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.
Sofern eine der oben genannten Voraussetzungen gegeben ist und eine betroffene Person die Einschränkung von personenbezogenen Daten, die bei der Junge Deutsche Philharmonie e.V. gespeichert sind, verlangen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Der Datenschutzbeauftragte der Junge Deutsche Philharmonie e.V. oder ein anderer Mitarbeiter wird die Einschränkung der Verarbeitung veranlassen.
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f) Recht auf Datenübertragbarkeit
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, welche durch die betroffene Person einem Verantwortlichen bereitgestellt wurden, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Sie hat außerdem das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern die Verarbeitung auf der Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DS-GVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DS-GVO oder auf einem Vertrag gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b DS-GVO beruht und die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt, sofern die Verarbeitung nicht für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, welche dem Verantwortlichen übertragen wurde.
Ferner hat die betroffene Person bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 Abs. 1 DS-GVO das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen an einen anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist und sofern hiervon nicht die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigt werden.
Zur Geltendmachung des Rechts auf Datenübertragbarkeit kann sich die betroffene Person jederzeit an den von der Junge Deutsche Philharmonie e.V. bestellten Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter wenden.
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g) Recht auf Widerspruch
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 Buchstaben e oder f DS-GVO erfolgt, Widerspruch einzulegen. Dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.
Die Junge Deutsche Philharmonie e.V. verarbeitet die personenbezogenen Daten im Falle des Widerspruchs nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die den Interessen, Rechten und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Verarbeitet die Junge Deutsche Philharmonie e.V. personenbezogene Daten, um Direktwerbung zu betreiben, so hat die betroffene Person das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen. Dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Widerspricht die betroffene Person gegenüber der Junge Deutsche Philharmonie e.V. der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so wird die Junge Deutsche Philharmonie e.V. die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeiten.
Zudem hat die betroffene Person das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die sie betreffende Verarbeitung personenbezogener Daten, die bei der Junge Deutsche Philharmonie e.V. zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gemäß Art. 89 Abs. 1 DS-GVO erfolgen, Widerspruch einzulegen, es sei denn, eine solche Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.
Zur Ausübung des Rechts auf Widerspruch kann sich die betroffene Person direkt an den Datenschutzbeauftragten der Junge Deutsche Philharmonie e.V. oder einen anderen Mitarbeiter wenden. Der betroffenen Person steht es ferner frei, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft, ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG, ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.
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h) Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung — einschließlich Profiling — beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihr gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt, sofern die Entscheidung (1) nicht für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich ist, oder (2) aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person enthalten oder (3) mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person erfolgt.
Ist die Entscheidung (1) für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich oder (2) erfolgt sie mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person, trifft die Junge Deutsche Philharmonie e.V. angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.
Möchte die betroffene Person Rechte mit Bezug auf automatisierte Entscheidungen geltend machen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
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i) Recht auf Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligung
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, eine Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten jederzeit zu widerrufen.
Möchte die betroffene Person ihr Recht auf Widerruf einer Einwilligung geltend machen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
10. Datenschutzbestimmungen zu Einsatz und Verwendung von Facebook
Der für die Verarbeitung Verantwortliche hat auf dieser Internetseite Komponenten des Unternehmens Facebook integriert. Facebook ist ein soziales Netzwerk.
Ein soziales Netzwerk ist ein im Internet betriebener sozialer Treffpunkt, eine Online-Gemeinschaft, die es den Nutzern in der Regel ermöglicht, untereinander zu kommunizieren und im virtuellen Raum zu interagieren. Ein soziales Netzwerk kann als Plattform zum Austausch von Meinungen und Erfahrungen dienen oder ermöglicht es der Internetgemeinschaft, persönliche oder unternehmensbezogene Informationen bereitzustellen. Facebook ermöglicht den Nutzern des sozialen Netzwerkes unter anderem die Erstellung von privaten Profilen, den Upload von Fotos und eine Vernetzung über Freundschaftsanfragen.
Betreibergesellschaft von Facebook ist die Facebook, Inc., 1 Hacker Way, Menlo Park, CA 94025, USA. Für die Verarbeitung personenbezogener Daten Verantwortlicher ist, wenn eine betroffene Person außerhalb der USA oder Kanada lebt, die Facebook Ireland Ltd., 4 Grand Canal Square, Grand Canal Harbour, Dublin 2, Ireland.
Durch jeden Aufruf einer der Einzelseiten dieser Internetseite, die durch den für die Verarbeitung Verantwortlichen betrieben wird und auf welcher eine Facebook-Komponente (Facebook-Plug-In) integriert wurde, wird der Internetbrowser auf dem informationstechnologischen System der betroffenen Person automatisch durch die jeweilige Facebook-Komponente veranlasst, eine Darstellung der entsprechenden Facebook-Komponente von Facebook herunterzuladen. Eine Gesamtübersicht über alle Facebook-Plug-Ins kann unter https://developers.facebook.com/docs/plugins/?locale=de_DE abgerufen werden. Im Rahmen dieses technischen Verfahrens erhält Facebook Kenntnis darüber, welche konkrete Unterseite unserer Internetseite durch die betroffene Person besucht wird.
Sofern die betroffene Person gleichzeitig bei Facebook eingeloggt ist, erkennt Facebook mit jedem Aufruf unserer Internetseite durch die betroffene Person und während der gesamten Dauer des jeweiligen Aufenthaltes auf unserer Internetseite, welche konkrete Unterseite unserer Internetseite die betroffene Person besucht. Diese Informationen werden durch die Facebook-Komponente gesammelt und durch Facebook dem jeweiligen Facebook-Account der betroffenen Person zugeordnet. Betätigt die betroffene Person einen der auf unserer Internetseite integrierten Facebook-Buttons, beispielsweise den „Gefällt mir“-Button, oder gibt die betroffene Person einen Kommentar ab, ordnet Facebook diese Information dem persönlichen Facebook-Benutzerkonto der betroffenen Person zu und speichert diese personenbezogenen Daten.
Facebook erhält über die Facebook-Komponente immer dann eine Information darüber, dass die betroffene Person unsere Internetseite besucht hat, wenn die betroffene Person zum Zeitpunkt des Aufrufs unserer Internetseite gleichzeitig bei Facebook eingeloggt ist; dies findet unabhängig davon statt, ob die betroffene Person die Facebook-Komponente anklickt oder nicht. Ist eine derartige Übermittlung dieser Informationen an Facebook von der betroffenen Person nicht gewollt, kann diese die Übermittlung dadurch verhindern, dass sie sich vor einem Aufruf unserer Internetseite aus ihrem Facebook-Account ausloggt.
Die von Facebook veröffentlichte Datenrichtlinie, die unter https://de-de.facebook.com/about/privacy/ abrufbar ist, gibt Aufschluss über die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten durch Facebook. Ferner wird dort erläutert, welche Einstellungsmöglichkeiten Facebook zum Schutz der Privatsphäre der betroffenen Person bietet. Zudem sind unterschiedliche Applikationen erhältlich, die es ermöglichen, eine Datenübermittlung an Facebook zu unterdrücken. Solche Applikationen können durch die betroffene Person genutzt werden, um eine Datenübermittlung an Facebook zu unterdrücken.
11. Datenschutzbestimmungen zu Einsatz und Verwendung von Google Analytics (mit Anonymisierungsfunktion)
Der für die Verarbeitung Verantwortliche hat auf dieser Internetseite die Komponente Google Analytics (mit Anonymisierungsfunktion) integriert. Google Analytics ist ein Web-Analyse-Dienst. Web-Analyse ist die Erhebung, Sammlung und Auswertung von Daten über das Verhalten von Besuchern von Internetseiten. Ein Web-Analyse-Dienst erfasst unter anderem Daten darüber, von welcher Internetseite eine betroffene Person auf eine Internetseite gekommen ist (sogenannte Referrer), auf welche Unterseiten der Internetseite zugegriffen oder wie oft und für welche Verweildauer eine Unterseite betrachtet wurde. Eine Web-Analyse wird überwiegend zur Optimierung einer Internetseite und zur Kosten-Nutzen-Analyse von Internetwerbung eingesetzt.
Betreibergesellschaft der Google-Analytics-Komponente ist die Google Inc., 1600 Amphitheatre Pkwy, Mountain View, CA 94043-1351, USA.
Der für die Verarbeitung Verantwortliche verwendet für die Web-Analyse über Google Analytics den Zusatz "_gat._anonymizeIp". Mittels dieses Zusatzes wird die IP-Adresse des Internetanschlusses der betroffenen Person von Google gekürzt und anonymisiert, wenn der Zugriff auf unsere Internetseiten aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder aus einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfolgt.
Der Zweck der Google-Analytics-Komponente ist die Analyse der Besucherströme auf unserer Internetseite. Google nutzt die gewonnenen Daten und Informationen unter anderem dazu, die Nutzung unserer Internetseite auszuwerten, um für uns Online-Reports, welche die Aktivitäten auf unseren Internetseiten aufzeigen, zusammenzustellen, und um weitere mit der Nutzung unserer Internetseite in Verbindung stehende Dienstleistungen zu erbringen.
Google Analytics setzt ein Cookie auf dem informationstechnologischen System der betroffenen Person. Was Cookies sind, wurde oben bereits erläutert. Mit Setzung des Cookies wird Google eine Analyse der Benutzung unserer Internetseite ermöglicht. Durch jeden Aufruf einer der Einzelseiten dieser Internetseite, die durch den für die Verarbeitung Verantwortlichen betrieben wird und auf welcher eine Google-Analytics-Komponente integriert wurde, wird der Internetbrowser auf dem informationstechnologischen System der betroffenen Person automatisch durch die jeweilige Google-Analytics-Komponente veranlasst, Daten zum Zwecke der Online-Analyse an Google zu übermitteln. Im Rahmen dieses technischen Verfahrens erhält Google Kenntnis über personenbezogene Daten, wie der IP-Adresse der betroffenen Person, die Google unter anderem dazu dienen, die Herkunft der Besucher und Klicks nachzuvollziehen und in der Folge Provisionsabrechnungen zu ermöglichen.
Mittels des Cookies werden personenbezogene Informationen, beispielsweise die Zugriffszeit, der Ort, von welchem ein Zugriff ausging und die Häufigkeit der Besuche unserer Internetseite durch die betroffene Person, gespeichert. Bei jedem Besuch unserer Internetseiten werden diese personenbezogenen Daten, einschließlich der IP-Adresse des von der betroffenen Person genutzten Internetanschlusses, an Google in den Vereinigten Staaten von Amerika übertragen. Diese personenbezogenen Daten werden durch Google in den Vereinigten Staaten von Amerika gespeichert. Google gibt diese über das technische Verfahren erhobenen personenbezogenen Daten unter Umständen an Dritte weiter.
Die betroffene Person kann die Setzung von Cookies durch unsere Internetseite, wie oben bereits dargestellt, jederzeit mittels einer entsprechenden Einstellung des genutzten Internetbrowsers verhindern und damit der Setzung von Cookies dauerhaft widersprechen. Eine solche Einstellung des genutzten Internetbrowsers würde auch verhindern, dass Google ein Cookie auf dem informationstechnologischen System der betroffenen Person setzt. Zudem kann ein von Google Analytics bereits gesetzter Cookie jederzeit über den Internetbrowser oder andere Softwareprogramme gelöscht werden.
Ferner besteht für die betroffene Person die Möglichkeit, einer Erfassung der durch Google Analytics erzeugten, auf eine Nutzung dieser Internetseite bezogenen Daten sowie der Verarbeitung dieser Daten durch Google zu widersprechen und eine solche zu verhindern. Hierzu muss die betroffene Person ein Browser-Add-On unter dem Link https://tools.google.com/dlpage/gaoptout herunterladen und installieren. Dieses Browser-Add-On teilt Google Analytics über JavaScript mit, dass keine Daten und Informationen zu den Besuchen von Internetseiten an Google Analytics übermittelt werden dürfen. Die Installation des Browser-Add-Ons wird von Google als Widerspruch gewertet. Wird das informationstechnologische System der betroffenen Person zu einem späteren Zeitpunkt gelöscht, formatiert oder neu installiert, muss durch die betroffene Person eine erneute Installation des Browser-Add-Ons erfolgen, um Google Analytics zu deaktivieren. Sofern das Browser-Add-On durch die betroffene Person oder einer anderen Person, die ihrem Machtbereich zuzurechnen ist, deinstalliert oder deaktiviert wird, besteht die Möglichkeit der Neuinstallation oder der erneuten Aktivierung des Browser-Add-Ons.
Weitere Informationen und die geltenden Datenschutzbestimmungen von Google können unter https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/ und unter http://www.google.com/analytics/terms/de.html abgerufen werden. Google Analytics wird unter diesem Link https://www.google.com/intl/de_de/analytics/ genauer erläutert.
12. Datenschutzbestimmungen zu Einsatz und Verwendung von Instagram
Der für die Verarbeitung Verantwortliche hat auf dieser Internetseite Komponenten des Dienstes Instagram integriert. Instagram ist ein Dienst, der als audiovisuelle Plattform zu qualifizieren ist und den Nutzern das Teilen von Fotos und Videos und zudem eine Weiterverbreitung solcher Daten in anderen sozialen Netzwerken ermöglicht.
Betreibergesellschaft der Dienste von Instagram ist die Instagram LLC, 1 Hacker Way, Building 14 First Floor, Menlo Park, CA, USA.
Durch jeden Aufruf einer der Einzelseiten dieser Internetseite, die durch den für die Verarbeitung Verantwortlichen betrieben wird und auf welcher eine Instagram-Komponente (Insta-Button) integriert wurde, wird der Internetbrowser auf dem informationstechnologischen System der betroffenen Person automatisch durch die jeweilige Instagram-Komponente veranlasst, eine Darstellung der entsprechenden Komponente von Instagram herunterzuladen. Im Rahmen dieses technischen Verfahrens erhält Instagram Kenntnis darüber, welche konkrete Unterseite unserer Internetseite durch die betroffene Person besucht wird.
Sofern die betroffene Person gleichzeitig bei Instagram eingeloggt ist, erkennt Instagram mit jedem Aufruf unserer Internetseite durch die betroffene Person und während der gesamten Dauer des jeweiligen Aufenthaltes auf unserer Internetseite, welche konkrete Unterseite die betroffene Person besucht. Diese Informationen werden durch die Instagram-Komponente gesammelt und durch Instagram dem jeweiligen Instagram-Account der betroffenen Person zugeordnet. Betätigt die betroffene Person einen der auf unserer Internetseite integrierten Instagram-Buttons, werden die damit übertragenen Daten und Informationen dem persönlichen Instagram-Benutzerkonto der betroffenen Person zugeordnet und von Instagram gespeichert und verarbeitet.
Instagram erhält über die Instagram-Komponente immer dann eine Information darüber, dass die betroffene Person unsere Internetseite besucht hat, wenn die betroffene Person zum Zeitpunkt des Aufrufs unserer Internetseite gleichzeitig bei Instagram eingeloggt ist; dies findet unabhängig davon statt, ob die betroffene Person die Instagram-Komponente anklickt oder nicht. Ist eine derartige Übermittlung dieser Informationen an Instagram von der betroffenen Person nicht gewollt, kann diese die Übermittlung dadurch verhindern, dass sie sich vor einem Aufruf unserer Internetseite aus ihrem Instagram-Account ausloggt.
Weitere Informationen und die geltenden Datenschutzbestimmungen von Instagram können unter https://help.instagram.com/155833707900388 und https://www.instagram.com/about/legal/privacy/ abgerufen werden.
13. Zahlungsart: Datenschutzbestimmungen zu PayPal als Zahlungsart
Der für die Verarbeitung Verantwortliche hat auf dieser Internetseite Komponenten von PayPal integriert. PayPal ist ein Online-Zahlungsdienstleister. Zahlungen werden über sogenannte PayPal-Konten abgewickelt, die virtuelle Privat- oder Geschäftskonten darstellen. Zudem besteht bei PayPal die Möglichkeit, virtuelle Zahlungen über Kreditkarten abzuwickeln, wenn ein Nutzer kein PayPal-Konto unterhält. Ein PayPal-Konto wird über eine E-Mail-Adresse geführt, weshalb es keine klassische Kontonummer gibt. PayPal ermöglicht es, Online-Zahlungen an Dritte auszulösen oder auch Zahlungen zu empfangen. PayPal übernimmt ferner Treuhänderfunktionen und bietet Käuferschutzdienste an.
Die Europäische Betreibergesellschaft von PayPal ist die PayPal (Europe) S.à.r.l. & Cie. S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, 2449 Luxembourg, Luxemburg.
Wählt die betroffene Person während des Bestellvorgangs in unserem Online-Shop als Zahlungsmöglichkeit „PayPal“ aus, werden automatisiert Daten der betroffenen Person an PayPal übermittelt. Mit der Auswahl dieser Zahlungsoption willigt die betroffene Person in die zur Zahlungsabwicklung erforderliche Übermittlung personenbezogener Daten ein.
Bei den an PayPal übermittelten personenbezogenen Daten handelt es sich in der Regel um Vorname, Nachname, Adresse, Email-Adresse, IP-Adresse, Telefonnummer, Mobiltelefonnummer oder andere Daten, die zur Zahlungsabwicklung notwendig sind. Zur Abwicklung des Kaufvertrages notwendig sind auch solche personenbezogenen Daten, die im Zusammenhang mit der jeweiligen Bestellung stehen.
Die Übermittlung der Daten bezweckt die Zahlungsabwicklung und die Betrugsprävention. Der für die Verarbeitung Verantwortliche wird PayPal personenbezogene Daten insbesondere dann übermitteln, wenn ein berechtigtes Interesse für die Übermittlung gegeben ist. Die zwischen PayPal und dem für die Verarbeitung Verantwortlichen ausgetauschten personenbezogenen Daten werden von PayPal unter Umständen an Wirtschaftsauskunfteien übermittelt. Diese Übermittlung bezweckt die Identitäts- und Bonitätsprüfung.
PayPal gibt die personenbezogenen Daten gegebenenfalls an verbundene Unternehmen und Leistungserbringer oder Subunternehmer weiter, soweit dies zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen erforderlich ist oder die Daten im Auftrag verarbeitet werden sollen.
Die betroffene Person hat die Möglichkeit, die Einwilligung zum Umgang mit personenbezogenen Daten jederzeit gegenüber PayPal zu widerrufen. Ein Widerruf wirkt sich nicht auf personenbezogene Daten aus, die zwingend zur (vertragsgemäßen) Zahlungsabwicklung verarbeitet, genutzt oder übermittelt werden müssen.
Die geltenden Datenschutzbestimmungen von PayPal können unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacy-full abgerufen werden.
14. Rechtsgrundlage der Verarbeitung
Art. 6 I lit. a DS-GVO dient unserem Unternehmen als Rechtsgrundlage für Verarbeitungsvorgänge, bei denen wir eine Einwilligung für einen bestimmten Verarbeitungszweck einholen. Ist die Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich, wie dies beispielsweise bei Verarbeitungsvorgängen der Fall ist, die für eine Lieferung von Waren oder die Erbringung einer sonstigen Leistung oder Gegenleistung notwendig sind, so beruht die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. b DS-GVO. Gleiches gilt für solche Verarbeitungsvorgänge die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind, etwa in Fällen von Anfragen zur unseren Produkten oder Leistungen. Unterliegt unser Unternehmen einer rechtlichen Verpflichtung durch welche eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich wird, wie beispielsweise zur Erfüllung steuerlicher Pflichten, so basiert die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. c DS-GVO. In seltenen Fällen könnte die Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich werden, um lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person zu schützen. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn ein Besucher in unserem Betrieb verletzt werden würde und daraufhin sein Name, sein Alter, seine Krankenkassendaten oder sonstige lebenswichtige Informationen an einen Arzt, ein Krankenhaus oder sonstige Dritte weitergegeben werden müssten. Dann würde die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. d DS-GVO beruhen. Letztlich könnten Verarbeitungsvorgänge auf Art. 6 I lit. f DS-GVO beruhen. Auf dieser Rechtsgrundlage basieren Verarbeitungsvorgänge, die von keiner der vorgenannten Rechtsgrundlagen erfasst werden, wenn die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses unseres Unternehmens oder eines Dritten erforderlich ist, sofern die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen nicht überwiegen. Solche Verarbeitungsvorgänge sind uns insbesondere deshalb gestattet, weil sie durch den Europäischen Gesetzgeber besonders erwähnt wurden. Er vertrat insoweit die Auffassung, dass ein berechtigtes Interesse anzunehmen sein könnte, wenn die betroffene Person ein Kunde des Verantwortlichen ist (Erwägungsgrund 47 Satz 2 DS-GVO).
15. Berechtigte Interessen an der Verarbeitung, die von dem Verantwortlichen oder einem Dritten verfolgt werden
Basiert die Verarbeitung personenbezogener Daten auf Artikel 6 I lit. f DS-GVO ist unser berechtigtes Interesse die Durchführung unserer Geschäftstätigkeit zugunsten des Wohlergehens all unserer Mitarbeiter und unserer Anteilseigner.
16. Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden
Das Kriterium für die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten ist die jeweilige gesetzliche Aufbewahrungsfrist. Nach Ablauf der Frist werden die entsprechenden Daten routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind.
17. Gesetzliche oder vertragliche Vorschriften zur Bereitstellung der personenbezogenen Daten; Erforderlichkeit für den Vertragsabschluss; Verpflichtung der betroffenen Person, die personenbezogenen Daten bereitzustellen; mögliche Folgen der Nichtbereitstellung
Wir klären Sie darüber auf, dass die Bereitstellung personenbezogener Daten zum Teil gesetzlich vorgeschrieben ist (z.B. Steuervorschriften) oder sich auch aus vertraglichen Regelungen (z.B. Angaben zum Vertragspartner) ergeben kann. Mitunter kann es zu einem Vertragsschluss erforderlich sein, dass eine betroffene Person uns personenbezogene Daten zur Verfügung stellt, die in der Folge durch uns verarbeitet werden müssen. Die betroffene Person ist beispielsweise verpflichtet uns personenbezogene Daten bereitzustellen, wenn unser Unternehmen mit ihr einen Vertrag abschließt. Eine Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten hätte zur Folge, dass der Vertrag mit dem Betroffenen nicht geschlossen werden könnte. Vor einer Bereitstellung personenbezogener Daten durch den Betroffenen muss sich der Betroffene an unseren Datenschutzbeauftragten wenden. Unser Datenschutzbeauftragter klärt den Betroffenen einzelfallbezogen darüber auf, ob die Bereitstellung der personenbezogenen Daten gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben oder für den Vertragsabschluss erforderlich ist, ob eine Verpflichtung besteht, die personenbezogenen Daten bereitzustellen, und welche Folgen die Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten hätte.
18. Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung
Als verantwortungsbewusstes Unternehmen verzichten wir auf eine automatische Entscheidungsfindung oder ein Profiling.
Diese Datenschutzerklärung wurde durch den Datenschutzerklärungs-Generator der DGD Deutsche Gesellschaft für Datenschutz GmbH, die als Externer Datenschutzbeauftragter Bayern tätig ist, in Kooperation mit dem Datenschutz Anwalt Christian Solmecke erstellt.