FR 31.01.25 | 19.00 UHR
OFFENBACH, FRANZÖSISCH REFORMIERTE KIRCHE
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SA 01.02.25 | 19.30 UHR
FRANKFURT, ROMANFABRIK
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SO 02.02.25 | 11.00 UHR
HOFHEIM, LANDRATSAMT
SO 02.02.25 | 17.00 UHR
HANAU, ALTE JOHANNISKIRCHE
PROGRAMM
Benjamin Britten
Fanfare for St. Edmundsbury (1959)
Cheryl Frances-Hoad
The Madness Industry (2012)
Leonard Bernstein / Arr. Steven Verhaert
Lonely Town: Pas de deux aus On the Town (1945 /2024)
Guillaume Connesson
Agora (2012)
Arcangelo Corelli
Sonata da Chiesa op. 3 Nr. 7 (ca. 1689)
Wiktor Wladimirowitsch Ewald
Quintett für Blechbläser op. 7 Nr. 3 (ca. 1912)
Ensemble der Jungen Deutschen Philharmonie
AGORA
Ein sechsköpfiges Ensemble von Blechbläsern versammelt sich zur Winter-Kammermusik rund um ein Programm, das vom Barock bis in die Gegenwart reicht und das Bezug nimmt auf Orte – solche der Entscheidung und solche der Macht:
1959 wurde in Bury St. Edmunds ein großer historischer Festumzug zu Ehren der Magna Carta abgehalten. Benjamin Britten würdigte diesen mit seiner Fanfare für drei Trompeten, die das Zusammenrufen des Volkes zu beschwören scheint. Zu den Schalthebeln der Macht führt uns Cheryl Frances-Hoads Quintett The Madness Industry. Häufige Taktwechsel, heftige Ausbrüche und gestenreiche Pointen schildern hier schwarzhumorig die Eigenheiten psychopathischen Agierens der Mächtigen.
Nach New York, der Stadt, in der sich an einem Tag ein ganzes Leben entscheiden kann, entführt Leonard Bernstein drei Matrosen, ebenso wie Sie, liebes Publikum! Guillaume Connesson geht mit seinem Quintett Agora an den zentralen Versammlungsort der griechischen Polis zurück und fängt gleichzeitig mit seinem Werk die Schönheit der „Düfte, Farben, Klimazonen, Lichter“ antik-hellenischer Stätten ein. Höfisch-aristokratischen Charakter zeichnet hingegen die Sonata da Chiesa op. 3 Nr. 7 von Arcangelo Corelli aus, welche Teil von insgesamt zwölf Triosonaten ist, die Corelli seinem Gönner, dem Herzog von Modena, widmete. Architektonische Orte spielen in der Musik von Wiktor Ewald eine große Rolle: Von Hause aus Ingenieur und Architekt, bereichert er mit seinem Quintett für Blechbläser op. 7 Nr. 3 das Programm um ein musikalisches Juwel der russischen Romantik.
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