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Welche Programme möchten die Mitglieder des Orchesters unbedingt spielen? Welche Programme begeistern das Publikum? Welche Konzerte sind für die Veranstalter attraktiv? Und welche Werke und Komponist*innen beantworten all diese Fragen auf einmal? Als von der Orchesterversammlung gewähltes Gremium ist der Programmausschuss für die Programmplanung der Jungen Deutschen Philharmonie zuständig. Unter Berücksichtigung der oben genannten Fragen und im Dialog mit der Geschäftsstelle, Dirigent*innen und Solist*innen hat er die Programme der kommenden Saison 2022/2023 kuratiert. 

Los geht’s mit dem biennalen Festival FREISPIEL, bei dem die Junge Deutsche Philharmonie seit 2008 die Brücke zu anderen Kunstformen schlägt und unkonventionelle Spielorte erobert. Unter der musikalischen Leitung von Frank Strobel, mit Gesangssolistin Dimi Rompos (bekannt aus The Voice of Germany), Conférencier Manfred Callsen, Regisseurin Andrea Schwalbach und Physical Theatre Artist Lucy Flournoy holt das Zukunftsorchester bei der dreiteiligen Revue GOLDRAUSCH die großen bunten Kinoabende der Weimarer Republik ins 21. Jahrhundert und zeigt, dass die Themen Geiz, Gier und Konsum heute wie damals aktuell sind. Auf dem Programm in Frankfurt, Darmstadt, Berlin und erstmalig beim Rheingau Musik Festival stehen neu arrangierte Brecht-Lieder, der Stummfilm-Klassiker „Der Schatz“ mit live gespielter Filmmusik und eine heiter-ironische Nummernrevue mit Improvisation, Pantomime und Filmclips.

Im Herbst 2022 inszeniert die Junge Deutsche Philharmonie in Kooperation mit dem ETA Hoffmann Theater Bamberg Georg Friedrich Händels Oper Alessandro neu. Regie führt Sibylle Broll-Pape, die musikalische Leitung hat Gottfried von der Goltz inne. Die Gesangspartien übernehmen Studierende deutschsprachiger Musikhochschulen, die bei einem Vorsingen ausgewählt wurden. 

2023 wäre György Ligeti, einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, 100 Jahre alt geworden. Die Junge Deutsche Philharmonie beleuchtet daher das Schaffen des Jubilars aus den verschiedensten Perspektiven. Beim 1822-Neujahrskonzert URSPRUNG stehen neben Ligetis Concert Românesc weitere Komponisten und Werke auf dem Programm, die sich die Frage nach unseren (ost-)europäischen musikalischen Wurzeln stellen. Dirigent ist Sir Mark Elder, Solistin die Mezzosopranistin Fleur Barron. 

Die Winter-Kammermusik SPEKTREN kombiniert zwei der insgesamt achtzehn Etüden für Klavier György Ligetis mit Werken seiner Landsleute Zoltán Kodály und György Kurtág sowie von Unsuk Chin, die 1985 bis 1988 bei Ligeti studierte.

Bühne frei für das Waldhorn heißt es bei der Frühjahrstournee SIGNAL. Unter Leitung von Jonathan Nott, Erster Dirigent und Künstlerischer Berater der Jungen Deutschen Philharmonie, steht das Horn mit seinen klanglichen Möglichkeiten im Fokus. Eröffnet wird das Programm mit der deutschen Erstaufführung von Z - Metamorphosis für Orchester von Minas Borboudakis, gefolgt von Werken Schumanns, Ligetis und Dvořáks. Als Solist steht Hornist und ehemaliges JDPh-Mitglied Stefan Dohr auf der Bühne, unterstützt vom ebenfalls ehemaligen JDPhler Carsten Duffin am 2. Solo-Horn sowie zwei weiteren Orchestermitgliedern.

Im Frühjahr 2021 hat die Junge Deutsche Philharmonie den digitalen Wettbewerb Kammer?Musik! ins Leben gerufen. Mitglieder des Orchesters und ihre Kammermusikensembles stellen dabei in kurzen Videos ihre Musikalität, Virtuosität und vor allem ihre kreativen Ideen zur Musikvermittlung unter Beweis. Aufgrund des großen Erfolgs des neuen Formats ist der Wettbewerb nun alljährlich fester Bestandteil der Saison.

Beim Sonderprojekt RAUMZEIT vereinen sich Musiker*innen von Junger Deutscher Philharmonie, Ensemble Modern und Internationaler Ensemble Modern Akademie, um unter Leitung von Ingo Metzmacher gemeinsam Gérard Griseys abendfüllenden Zyklus Les Espaces Acoustiques aufzuführen. Das für 2020 geplante Projekt wird im Mai 2023 mit Konzerten in Köln, Hamburg und Frankfurt nachgeholt. 

Bei der Sommer-Kammermusik WUNDERLAND stehen ostasiatische und westliche Musiktraditionen im Austausch. György Ligetis Sechs Bagatellen für Bläserquintett sind Ausgangspunkt eines äußerst abwechslungsreichen Programms, in dessen Zentrum die Uraufführung eines neuen, eigens für diesen Anlass in Auftrag gegebenen Werkes des japanischen Komponisten Dai Fujikura steht. 

JUNGE DEUTSCHE PHILHARMONIE
Dürfen wir vorstellen? Die Junge Deutsche Philharmonie alias das „Zukunftsorchester“ – kreativ, lebendig und voller Tatendrang, die Musikwelt von morgen zu gestalten! Unser Orchester versammelt die besten Studierenden deutschsprachiger Musikhochschulen zwischen 18 und 28 Jahren, die mit Herzblut Musik machen und Zukunftsvisionen kreieren. Wir musizieren mit den höchsten künstlerischen Ansprüchen, entwickeln für unser Festival FREISPIEL experimentelle Konzertformate und touren regelmäßig in die größten Konzertsäle Europas und weltweit. Seit 2014 begleitet Jonathan Nott uns als Erster Dirigent und Künstlerischer Berater.

SAISONBROSCHÜRE
Die Junge Deutsche Philharmonie hat für die Saison 2022/2023 zum zweiten Mal eine digitale Saisonbroschüre veröffentlicht. Diese steht unter https://www.jdph.de/de/saisonbroschuere zum Download zur Verfügung. 

VIDEOVORSTELLUNG DER PROGRAMME
Die sechs Mitglieder des Programmausschusses stellen die einzelnen Programme der Saison 2022/2023 per Video vor. Die Videos sind ab Mitte Juni auf dem YouTube-Kanal der Jungen Deutschen Philharmonie abrufbar: https://www.youtube.com/c/JungeDeutschePhilharmonie/videos

Presseanfragen und Interviewkoordination

Linda Knauer
Junge Deutsche Philharmonie
Schwedlerstraße 2-4, D-60314 Frankfurt
Fon +49 (0) 69 9434 3054
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Ulrike Wilckens, Benedikt Klauser
Ophelias Culture PR
Johannisplatz 3a, D-81667 München
Fon +49 (0) 89 67 97 10 50
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