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Die Sommertournee 2012 der Jungen Deutschen Philharmonie

Vom 14. bis zum 19. September geht die Junge Deutsche Philharmonie unter der Leitung von Thomas Søndergård auf Sommertournee. Diese steht im Zeichen der kulturellen Völkerverständigung. Nach den Proben im polnischen Kreisau (Krzyżowa) findet das Auftaktkonzert in Warschau statt und umrahmt die Festivitäten zu den 40-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen Polen und der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt, Düsseldorf und Antwerpen werden die darauffolgenden Konzertorte sein. 
An den insgesamt vier Konzerttagen widmet sich das Orchester unter dem Motto (W)IRRUNGEN Werken von Szymanowski, Sibelius, Widmann und Tschaikowski. In zwei Programmvariationen erarbeiten die Musikerinnen und Musiker der Jungen Deutschen Philharmonie zusammen mit der Solistin Veronika Eberle (Violine) vier beziehungsreiche Kompositionen, in denen die Künstler die (W)IRRUNGEN des Schaffens und Lebens zum Ausdruck bringen.

Programm:

Karol Szymanowski belebte den musikalischen Nationalstil im Polen des 19. Jahrhunderts neu und führte ihn aus dem Zustand des Niedergangs an die Schwelle der Moderne. Dieser Aufbruch in Richtung einer neuen polnischen Musik wird besonders in seiner Konzert-Ouvertüre E-Dur op. 12 deutlich. Auffallend an diesem Werk ist die Klangsprache, die sehr deutlich vom sinfonischen Vokabular der deutschen Spätromantik geprägt ist.
Jean Sibelius’ Konzert für Violine und Orchester op. 47 gehört heute zu den prominentesten Werken seiner Gattung. Das war nach anfänglichem Misserfolg nicht selbstverständlich. Erst nach der Überarbeitung des Konzerts durch den Komponisten entsprach das Stück dessen gradlinigem Stil.
Auf verschlungene Pfade begibt sich Jörg Widmann in seinem Werk Zweites Labyrinth. Die Suche nach dem Ausgang des musikalischen Labyrinths befindet sich zwischen einem Wechselspiel von Verlorenheit und Führung. Ein anfangs bestehender, aber schließlich abbrechender melodischer Faden lässt den Zuhörer in einen klanglichen Irrgarten geraten.  
Peter Tschaikowski verarbeitet in seiner Vierten Sinfonie eine lange Zeit voller persönlicher Tragödien, die in einer Sehnsucht nach dem Tode strandet. Die Darstellung der Dramatik seiner Erlebnisse in allen vier Sätzen führt den Zuhörer am Ende zu einer Seelenschau des Komponisten, welche Tschaikowskis gemischte Gefühle offenbart.


DIRIGENT
Thomas Søndergård

SOLISTIN
Veronika Eberle / Violine

PROGRAMM A
Jean Sibelius (1865 – 1957): Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 
Jörg Widmann (*1973): Zweites Labyrinth
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Peter Iljitsch Tschaikowski (1840 – 1893): Sinfonie Nr. 4  f-Moll op. 36                                    

PROGRAMM B
Karol Szymanowski: Konzert-Ouvertüre E-Dur, op.12
Jean Sibelius: Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 
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Peter Iljitsch Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4  f-Moll op. 36                                                                       

KONZERTE
Fr, 14.09.12, 20.00 Uhr Warschau, Filharmonia Narodowa (Programm B)
So, 16.09.12, 19.00 Uhr Frankfurt, Alte Oper (Programm A)
Mo, 17.012, 20.00 Uhr Düsseldorf, Tonhalle (Programm B)
Mi, 19.09.12, 20.00 Uhr Antwerpen, De Singel (Programm A)


Presseanfragen und Interviewkoordination 
Janina Schmid, Marketing & Öffentlichkeitsarbeit 
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