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Im dritten Jahr der Projektreihe JUNGE KLASSIK arbeitet die Junge Deutsche Philharmonie im September und Oktober mit dem Dirigenten Paul Goodwin und dem Cellisten Jérôme Pernoo zusammen.
Paul Goodwin, ausgewiesener Experte für historische Aufführungspraxis, und der Cellist Jérôme Pernoo versprechen facettenreiche Konzerte. Goodwin war elf Jahre lang Associate Conductor der Academy of Ancient Music, mit welcher er zahlreiche Konzerttourneen und preisgekrönte Aufnahmen realisierte. Sein Repertoire zieht sich durch alle Epochen bis hin zur Neuen Musik.
Pernoo gilt nicht zuletzt aufgrund seiner unvergleichlichen Virtuosität als Ausnahmekünstler, auch sein Repertoire reicht vom Barock bis hin zu Zeitgenössischem.

Unter dem Titel FERNWEH ist die Junge Deutsche Philharmonie in Frankfurt, Hanau und Kassel zu erleben. Das Fernweh zeigt sich vor allem im Zusammenhang der Programmatik, impliziert aber auch die Sehnsucht, eine entfernte musikalische Epoche intensiv zu erforschen.

Les Boréades von Jean-Philippe Rameau war ein lange Zeit unentdecktes Werk des französischen Spätbarocks, welches damals aufgrund der revolutionären Idee gar nicht erst zur Uraufführung gelangte. Die Ouvertüre bildet stilistisch eine hervorragende Einleitung sowie Überleitung in das italienische Rokoko. Als Komponist war Nicola Antonio Porpora vor allem bekannt für sein Virtuosentum in der italienischen Arie und zählt zu den Hauptvertretern der Opera seria. Sein Violoncellokonzert G-Dur kommt in der heutigen Konzertwelt nur selten zur Aufführung. Die Junge Deutsche Philharmonie wirkt dieser Tatsache bewusst entgegen und lässt das Konzert zu neuem Klangleben erwachen.

Der junge Joseph Haydn war seinerzeit Porporas Kammerdiener, begleitete dessen Gesangsschüler am Klavier und sammelte Ideen für seine ersten Kompositionen. Die spätere Sinfonie Nr. 82 war ein Auftrag der Loge Olympique aus Paris. Der Beiname „Der Bär“ (L’ours) stammt nicht von Haydn selbst, sondern bezieht sich auf die Bezeichnung „Bärentanz“, welche in einer Bearbeitung des vierten Satzes erschien.
Den Abschluss des Programms bildet die Sinfonie Nr. 4 von Felix Mendelssohn Bartholdy, auch die „Italienische" genannt. Entstanden im Jahr 1830 auf seiner Reise durch Italien, setzte er in dieser Sinfonie seine vielfältigen Eindrücke des Landes in der Partitur um und spiegelt in den Ecksätzen deutlich den leichten, südländischen Charakter wider. Fernweh und die Sehnsucht nach neuen Inspirationen waren Anlass für die vielfältigen Reisen des Komponisten quer durch Europa.

Besuchen Sie uns gerne ab dem 2. September bei den Proben in Wiesbaden.

DIRIGENT

Paul Goodwin (neu, anstelle von Jean-Christophe Spinosi)



SOLIST

Jérôme Pernoo, Violoncello



PROGRAMM

Jean-Philippe Rameau (1683 - 1764): Les Boréades, Ouverture

Nicola Antonio Porpora (1686 - 1768): Violoncellokonzert G-Dur

Joseph Haydn (1732 - 1809): Sinfonie Nr. 82 (Der Bär)

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847): Sinfonie Nr. 4 A-Dur, op. 90 (Italienische)



KONZERTE

SA 07.09.2013 / 19.00 Frankfurt, Alte Oper

SO 08.09.2013 / 19.00 Hanau, Congress Park

DO 31.10.2013 / 19.00 Kassel, Martinskirche

Die Registerproben werden von Mitgliedern des Ensemble Matheus geleitet.

JUNGE KLASSIK – eine Konzertreihe, ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain


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