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Die Junge Deutsche Philharmonie präsentiert sich zum Saisonbeginn auf drei unterschiedliche Weisen: Am 1. September erscheint die DVD NEUE WEGE, vom 25. September bis zum 3. Oktober reist das Zukunftsorchester zu Konzerten nach Wilhelmshaven, Berlin, Villingen-Schwenningen, Aschaffenburg, Heidelberg, Hannover (Abschlusskonzert der Niedersächsischen Musiktage) und Bratislava. Und ab dem 13. Oktober ist die CD ABGESANG im Handel erhältlich.

DVD NEUE WEGE
Am 1. September 2017 erscheint die neue DVD der Jungen Deutschen Philharmonie und ihres Ersten Dirigenten und Künstlerischen Beraters Jonathan Nott mit Ludwig van Beethovens Eroica und Edgar Varéses Déserts. Die DVD ist eine Live-Aufnahme der Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker, entstanden im Rahmen des Musikfests Berlin / Berliner Festspiele im September 2016.
Der Titel NEUE WEGE spiegelt die Besonderheiten der beiden Werke wider: Irgendwann muss man den ausgetretenen Pfad verlassen, eine Abzweigung nehmen, eine neue Richtung einschlagen. Man betritt unbekanntes Terrain, müsste unsicher sein bei jedem Schritt. Ist es aber nicht. Instinktiv weiß man, dass der neue Weg der richtige Weg ist. Varèse und Beethoven betraten mit Déserts für 15 Instrumentalisten, Schlagzeuger und Tonband und der Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Eroica) jeweils auf ihre Weise unbekanntes Terrain. Varèse ging seinen neuen Weg mit neuen Kompositionstechniken, indem er unter anderem im Studio bearbeitete Tonbandaufnahmen nutzte. Beethoven komponierte so vital wie emotional, mit großem Pathos kommentierte er mit der Eroica Napoleon und die Französische Revolution. Die Sinfonie übertraf was Werkdimension und Instrumentierung angeht alles bisher Dagewesene.
(Label: Ensemble Modern Medien)

NORDLICHT – Herbsttournee 2017
Im September und Oktober 2017 reist das Orchester unter der Leitung von Jukka-Pekka Saraste programmatisch in den hohen Norden. Mit ihm steht ein ausgewiesener Experte für das russisch-skandinavische Repertoire am Pult. Bei der Tournee NORDLICHT spielt die Junge Deutsche Philharmonie Werke von Kaija Saariaho, Sergej Prokofieff und Carl Nielsen. Die Finnin Saariaho sucht vielfach die Inspiration durch andere Künste. Ihr Werk Laterna Magica, benannt nach dem Vorläufer des Filmprojektors, entstand 2008 als Hommage an den Regisseur Ingmar Bergmann. Sergej Prokofieffs 3. Klavierkonzert, welches der Komponist Anfang der 20er Jahre im französischen Exil schrieb, wird von Tzimon Barto (in Berlin von Nikolai Lugansky) präsentiert. Den symphonischen Schwerpunkt bildet die 4. Sinfonie (Das Unauslöschliche) des Dänen Carl Nielsen. Der Komponist schrieb während der Entstehung über sein Werk: „Sie baut auf dem Gedanken auf, dass Licht, Leben und Bewegung die grundlegenden Eigenschaften der Musik sind, die die Stille in Stücke schneiden. Ich versuche, all das zu beschreiben, was einen nicht zu bändigenden Drang zum Leben hat.“ Das Unauslöschliche eben.
 
SOLIST
Tzimon Barto, Klavier
Nikolai Lugansky, Klavier (Berlin)
 
DIRIGENT

Jukka-Pekka Saraste
 
PROGRAMM

Kaija Saariaho (*1952): Laterna Magica für Orchester (2008) 

Sergej Prokofieff (1891-1953): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26 

Carl Nielsen (1865-1931): Sinfonie Nr. 4 op. 29 (Das Unauslöschliche)
 

KONZERTE
MO 25.09.2017 / 20.00 Uhr Wilhelmshaven, Stadthalle
MI 27.09.2017 / 20.00 Uhr Berlin, Konzerthaus (mit Nikolai Lugansky)
DO 28.09.2017 / 20.00 Uhr Villingen-Schwenningen, Franziskaner Konzerthaus
FR 29.09.2017 / 19.30 Uhr Aschaffenburg, Stadthalle
SA 30.09.2017 / 20.00 Uhr Heidelberg, Stadthalle (Benefizkonzert "Takte gegen Krebs")
SO 01.10.2017 / 17.00 Uhr Hannover, Großer Sendesaal des NDR, Niedersächsische Musiktage
DI 03.10.2017 / 19.00 Uhr Bratislava, Reduta


CD ABGESANG
Im Frühjahr 2017 entstand der Mitschnitt der Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker für die CD ABGESANG, die ab 13. Oktober erhältlich sein wird. Wie bei der DVD stand auch hier ihr Erster Dirigent und Künstlerischer Berater am Pult der Jungen Deutschen Philharmonie. Maurice Ravels Valses nobles et sentimentales und Dmitri Schostakowitschs Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141 beschäftigen sich mit vergangenen Zeiten. Ravel blickt auf das goldene Zeitalter des Wiener Walzers, Schostakowitsch auf sein eigenes Leben zurück. „Auch sein letztes Werk [Schostakowitschs Sinfonie Nr. 15 A-Dur] fordert vom Orchester beides, technische Perfektion und Wachsamkeit für die Sphäre zwischen den Notenzeilen: Zitate, Anekdotisches, Plakatives, Ironie. Jonathan Nott vermittelt kompromisslos, die jungen, solostarken Musiker setzen grandios um. Eine reife Leistung in jeder Hinsicht“, lobte Christian Schmidt im Tagesspiegel das Konzert.
(Label: Ensemble Modern Medien)
 


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Janina Schmid
Junge Deutsche Philharmonie
Schwedlerstraße 2-4 , D-60314 Frankfurt
Fon +49 (0) 69 94 34 30 54
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