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Die Junge Deutsche Philharmonie eröffnet die Saison 2020/2021 im September mit dem biennalen Festival FREISPIEL, bei dem Beethovens 7. Sinfonie auf zeitgenössische Kunstformen trifft. Weitere Highlights sind das traditionelle Neujahrskonzert in der Alten Oper Frankfurt unter der Leitung von Alondra de la Parra und eine europaweite Frühjahrstournee mit Solistin Veronika Eberle und dem Ersten Dirigenten und Künstlerischen Berater Jonathan Nott.

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Die Junge Deutsche Philharmonie versammelt die besten Musikstudierenden deutschsprachiger Musikhochschulen, die mit Herzblut musizieren und die Musikwelt von morgen gestalten wollen. Wie vielfältig das Zukunftsorchester in der Regel arbeitet, zeigt die Saison 2020/2021. Los geht’s  Anfang September mit dem biennalen Festival FREISPIEL, das 2020 ganz im Zeichen von Beethoven steht. Nach zahlreichen coronabedingten Absagen von Beethoven-Jubiläumskonzerten führt die Junge Deutsche Philharmonie ihr Beethoven-Projekt als eines der wenigen Orchester fast wie geplant durch: Unter dem Titel ALLE SINNE FÜR DIE SIEBTE inszenieren die MusikerInnen gemeinsam mit einem Action Painter, zwei Choreographinnen, einer Physical Acting- sowie einer Video-Künstlerin eine multimediale und interaktive Performance zu Beethovens 7. Sinfonie unter Leitung von Joolz Gale. Klassischer wäre es im Herbst geworden, wenn in Kooperation mit dem ETA Hoffmann Theater Händels dreiaktige Oper ALESSANDRO in Bamberg aufgeführt worden wäre. Das Projekt musste in Folge der Corona-Pandemie abgesagt werden. Das traditionelle Neujahrskonzert in der Alten Oper Frankfurt ist 2021 dem Element des Wassers gewidmet. Unter dem Titel GEZEITEN dirigiert Alondra de la Parra u. a. Tan Duns Schlagzeugkonzert Tears of Nature mit Solist Simone Rubino. Auf der Frühjahrstournee REIGEN begleitet Veronika Eberle das Orchester als Solistin in Bartóks 2. Violinkonzert. Außerdem stehen Werke von Webern und Strawinsky auf dem Programm, die unter Leitung von Jonathan Nott auf einer europaweiten Tournee präsentiert werden. 
Neben dem großen sinfonischen Repertoire und zeitgenössischer Musik präsentiert die Junge Deutsche Philharmonie regelmäßig Kammermusik: Unter dem Titel TONADAS werden im Februar Werke südamerikanischer Komponisten im Rhein-Main-Gebiet gespielt, im Juni bei HERBSTLIED die 160-jährige Freundschaft zwischen Deutschland und Japan mit einem abwechslungsreichen Programm aus beiden Ländern gefeiert.

ALLE SINNE FÜR DIE SIEBTE
Im Beethoven-Jubiläumsjahr 2020 präsentiert die Junge Deutsche Philharmonie im Rahmen ihres spartenübergreifenden Festivalformats FREISPIEL Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie als Ausgangs- und Höhepunkt einer multimedialen und interaktiven Performance. Der Brückenschlag zu anderen Kunstformen, der Mut zum Experiment und der unmittelbare Kontakt zum Publikum stehen dabei im Fokus. Die vier Sätze der 7. Sinfonie werden durch Action Painting, Choreographie, Physical Theatre und Videokunst neu interpretiert und mit den Sinnen erfahrbar gemacht. Im größtenteils unbestuhlten Saal kann das Publikum frei mit den künstlerischen Performances interagieren, bevor die Junge Deutsche Philharmonie das Programm mit einer Aufführung der 7. Sinfonie musikalisch zum Abschluss bringt. Unter der Leitung von Joolz Gale gastiert das Zukunftsorchester mit Alle Sinne für die Siebte vom 2.-7. September 2020 in Frankfurt, Weikersheim, Darmstadt, Wolfegg (im Rahmen der Ludwigsburger Schlossfestspiele) und Berlin. 

KÜNSTLERINNEN
Patriks Zvaigzne, Action Painting
Bénédicte Billiet & Sophia Otto, Choreographie
Lucy Flournoy, Physical Theatre Artist
Binha Haase, Videokünstlerin

DIRIGENT
Joolz Gale

KÜNSTLERISCHE LEITUNG
Daniel Finkernagel

WERK
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (1811-12)

AUFFÜHRUNGEN
MI 02.09.2020 / 19.30 Uhr Frankfurt, Frankfurt LAB
DO 03.09.2020 / 19.30 Uhr Weikersheim, Tauberphilharmonie
FR 04.09.2020 / 19.30 Uhr Darmstadt, Centralstation
SA 05.09.2020 / 20.00 Uhr Wolfegg, Schloss Wolfegg
MO 07.09.2020 / 20.00 Uhr Berlin, St. Elisabeth-Kirche

ALESSANDRO
In Kooperation mit dem ETA Hoffmann Theater Bamberg hätte die Junge Deutsche Philharmonie eine Neuinszenierung von Händels Oper ALESSANDRO präsentiert. Die Gesangspartien sollten Studierende deutscher Musikhochschulen übernehmen, die sich bei einem Vorsingen für die Rollen qualifiziert hatten. Das ETA Hoffmann Theater Bamberg muss seinen Spielbetrieb aufgrund der Corona-Pandemie jedoch bis Oktober 2020 einstellen. Von dieser Regelung ist auch die gemeinsame Opernproduktion betroffen. Bürgermeister Dr. Christian Lange dazu: „Eine Wiederöffnung des Theaters für das Publikum und somit die Wiederaufnahme des Spielbetriebes kann voraussichtlich erst im Oktober 2020 erfolgen. Die geplante Opernproduktion Alessandro in Zusammenarbeit mit der Jungen Deutschen Philharmonie wird somit in diesem Jahr leider nicht durchgeführt werden, da wir nicht davon ausgehen dürfen, dass Proben und Aufführungen im September 2020 stattfinden können.

GEZEITEN
„Wasser gleicht den Tränen der Natur“, so der chinesisch-amerikanische Komponist Tan Dun. Sein spektakuläres Schlagzeugkonzert Tears of Nature, gespielt von Simone Rubino, wandelt die Fülle und Unberechenbarkeit der Natur in Klänge um. Das Motiv des Wassers zieht sich durch das gesamte Programm des 1822-Neujahrskonzerts 2021. So erahnt man die wilde und weite Natur Finnlands mit seinen zahlreichen Seen in Jean Sibelius‘ Finlandia und das stürmische Meer in der Ouvertüre zur Oper The Tempestvon Thomas Adès. Eine Insel im mexikanischen Pátzcuaro-See ist in Silvestre Revueltas' sinfonischer Dichtung porträtiert; ihr Name Janitzio bedeutet "Wo es regnet". Das Konzert schließt mit Debussys La Mer, einem Meisterwerk des Impressionismus, in dem das Spiel der Wellen und das Rauschen des Windes auf dem Wasser vom Orchester zum Klingen gebracht werden. 

SOLIST
Simone Rubino, Schlagzeug

DIRIGENTIN
Alondra de la Parra

PROGRAMM 
Jean Sibelius (1865–1957): Finlandia op. 26 (1900)
Tan Dun (*1957): The Tears of Nature, Konzert für Schlagzeug und Orchester (2012)
Thomas Adès (*1971): Ouverture zu The Tempest (2004)
Silvestre Revueltas (1899–1940): Janitzio (1933)
Claude Debussy (1862–1918): La Mer (1903–1905)

KONZERT
SO 10.01.2021 / 18.00 Uhr Frankfurt, Alte Oper Frankfurt

TONADAS
Werke lateinamerikanischer Komponisten stehen im Mittelpunkt des kammermusikalischen Programms TONADAS. Dabei treffen traditionelle Volksklänge der Indios aus Peru, aufgezeichnet im 18. Jahrhundert vom musikkundigen Geistlichen Baltasar Jaime Martínez Compañón, auf bekanntere Werke des 20. Jahrhunderts von Astor Piazzolla und Heitor Villa-Lobos. Die musikalische Reise endet in der Gegenwart mit Daniel Cuetos erst 2018 komponiertem Werk Las Antaras de Celso für Solo-Kontrabass.

PROGRAMM 
Heitor Villa-Lobos (1887–1959): Quinteto Instrumental (1957)
Baltasar Jaime Martínez Compañón (1737–1797): Stücke aus dem Codex Martínez Compañón (1782–1785)
Daniel Cueto (*1986): Las Antaras de Celso, Solo für Kontrabass (2018)
Baltasar Jaime Martínez Compañón (1737–1797): Stücke aus dem Codex Martínez Compañón (1782–1785)
Astor Piazzolla (1921–1992): Las Cuatro Estaciones Porteñas (1965–1970)

KONZERTE
06.02.2021 / 20.00 Uhr Frankfurt, Romanfabrik 
weitere Konzerte in Planung

REIGEN
Jung, virtuos und voller Leidenschaft – diese Beschreibung trifft ebenso auf die Mitglieder der Jungen Deutschen Philharmonie wie auf die Solistin der Frühjahrstournee Veronika Eberle zu. Für ihre musikalische Reife und außergewöhnliche Ausdruckskraft bekannt, präsentiert die 1988 geborene Geigerin gemeinsam mit dem „Zukunftsorchester“ Béla Bartóks 2. Violinkonzert. Die tänzerischen Motive aus dem Finale des Konzerts finden sich in dem Eröffnungswerk, der Passacaglia in d-Moll von Anton Webern, wieder, während seine Fünf Stücke für Orchester mit Klangfarben Akzente setzen. Und wie könnte ein Programm mit dem Titel REIGEN besser abschließen als mit Strawinskys archaischer Ballettmusik Le sacre du printemps?

SOLISTIN
Veronika Eberle, Violine

DIRIGENT
Jonathan Nott

PROGRAMM 
Anton Webern (1883–1945): Passacaglia d-Moll op. 1 (1908)
Béla Bartók (1881–1945): Violinkonzert Nr. 2 BB117 (1937–1938)
Anton Webern (1883–1945): Fünf Stücke für Orchester op. 10 (1911/1913)
Igor Strawinsky (1882–1971): Le sacre du printemps (1913)

KONZERTE
SA 06.03.21 / 11.00 Uhr Bamberg, Joseph-Keilberth-Saal (Öffentliche Generalprobe)
SO 07.03.21 / 19.30 Uhr Aschaffenburg, Stadthalle
MO 08.03.21 / 20.00 Uhr Ljubljana, Cankarjev Dom
DI 09.03.21 / 19.30 Uhr Wien, Musikverein
MI 10.03.21/ 20.00 Uhr Berlin, Philharmonie
FR 12.03.21 / 19.00 Uhr Köln, Kölner Philharmonie 

HERBSTLIED 秋の歌
Die Kammermusikkonzerte zum 160-jährigen Jubiläum der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland verweben die Sätze des Klarinettenquintetts A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart mit Werken japanischer Komponisten. Im Wechselspiel beleuchten die Kompositionen Klangkombinationen und -farben von Streichinstrumenten und Klarinette. Die Konzerte der Jungen Deutschen Philharmonie zum deutsch-japanischen Austausch finden seit 2016 auf Initiative der Werner Reimers Stiftung statt, deren Gründer durch seine Biografie eine besondere Beziehung zu Japan hatte.

PROGRAMM
Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquinett A-Dur KV 581 1. Satz
Akira Nishimura: Threnody für Violoncello Solo 
Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquinett A-Dur KV 581 2.Satz 
Toshio Hosokawa: Klarinettenquinett "Herbstlied" 
Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquinett A-Dur KV 581 3. Satz
Dai Fujikura: Turtel Totem for Clarinet 
Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquinett A-Dur KV 581 4. Satz 

KONZERTE
11.06.2021 / 20.00 Uhr Bad Homburg, Werner Reimers Stiftung 
weitere Konzerte in Planung

Presseanfragen und Interviewkoordination

Linda Knauer

Junge Deutsche Philharmonie

Schwedlerstraße 2-4 , D-60314 Frankfurt

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Ulrike Wilckens, Benedikt Klauser

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