Kit Armstrong JF Mousseau Banner

Musikalische Konventionen hinter sich lassen, Genregrenzen sprengen, den eigenen Horizont ständig erweitern: Diese Leitgedanken des Zukunftsorchesters prägen die Herbsttournee 2021 auf besondere Weise. Zeitgenössische Werke wie das 2020 für eine Modenschau komponierte Three Hundred and Twenty von Bryce Dessner und Woodkid oder Nicole Lizées surrealistisches8-Bit Noir treffen auf Wolfang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur und Robert Schumanns Sinfonie Nr. 4 d-Moll. Der US-amerikanische Pianist Kit Armstrong übernimmt den Solopart in Mozarts Klavierkonzert, André de Ridder leitet die sechs Konzerte in Ljubljana, Erlangen, Frankfurt, Köln, Friedrichshafen und Aschaffenburg. 

Bryce Dessner ist nicht nur Lead-Gitarrist der gefeierten Rockband The National, er hat auch klassische Gitarre und Komposition studiert, schreibt Filmmusik und Orchesterwerke – U- und E-Musik stellen in seinem Wirken keinen Gegensatz dar. So bildet ein Orgelstück aus dem frühen 18. Jahrhundert die Grundlage für Three Hundred and Twenty, das in Zusammenarbeit mit dem französischen Elektronik-Künstler Woodkid entstanden ist. 2020 für eine Pariser Modenschau des Modehauses Louis Vuitton komponiert und mit Chor uraufgeführt, wurde die Instrumentalfassung erstmalig 2021 beim Music Discovery Project des hr-Sinfonieorchesters gespielt. Genregrenzen werden auch bei 8-Bit Noir der kanadischen Komponistin Nicole Lizée überwunden, die digitale Klang-Fundstücke verfremdet, in ihre Kompositionen einbaut und so einen neuen Sound aus analogen und digitalen Geräuschen und Melodien kreiert. Zum Gesamtkunstwerk wird 8-Bit Noir durch den dazugehörigen Film und die theatralische Einbindung des Orchesters. Das Werk wird in Ljubljana, Friedrichshafen und Aschaffenburg aufgeführt. 
Nicht weniger spektakulär waren die Neuerungen, die die Komponisten Wolfang Amadeus Mozart und Robert Schumann zu ihren Lebzeiten anstießen. Robert Schumann wollte sich bei der Arbeit an seiner 4. Sinfonie nicht vom starren Gattungskorsett einengen lassen und bezeichnete sein Werk zunächst als „Sinfonische Fantasie“. Zur Aufführung kommt die Originalfassung von 1841. Auch Wolfang Amadeus Mozart überwand Gattungsgrenzen und schlug mit seinem Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur den Bogen vom Solokonzert zur Sinfonie.
Mit André de Ridder als Dirigenten und Kit Armstrong als Pianisten in Mozarts Klavierkonzert konnten zwei nicht nur musikalische Freigeister als kongeniale Partner gewonnen werden. 

André de Ridder
André de Ridder ist künstlerischer Leiter des Musica Nova Festivals Helsinki und Gründer des Musikerkollektivs s t a r g a z e, dessen Repertoire Projekte von Bach über Beethoven bis zu Avantgarde-Elektronik und zeitgenössischer klassischer Musik umfasst. Seine stilistische Versiertheit vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik sowie seine besonderen Projekte und Kollaborationen machen ihn zu einem weltweit gefragten Künstler. Er gastiert regelmäßig bei Festivals wie den BBC Proms, den Holland, Sydney und Manchester International Festivals und Orchestern wie dem New York Philharmonic, dem BBC Symphony Orchestra, dem Orchestre de Paris, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Cincinnati Symphony Orchestra und dem Concertgebouworkest. Die Junge Deutsche Philharmonie arbeitet im Rahmen der Herbsttournee 2021 erstmalig mit de Ridder zusammen.

Kit Armstrong
Kaum ein anderer junger Künstler ist auf derart vielen Gebieten versiert und universell ausgebildet wie Kit Armstrong. Die intensive Beschäftigung mit der Musik steht bei ihm auf selbstverständliche Art und Weise in enger Beziehung mit anderen Künsten sowie mit Naturwissenschaften und Mathematik. Armstrong arbeitet mit vielen der weltweit gefragtesten Dirigenten zusammen, darunter u. a. Christian Thielemann, Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Kent Nagano, Manfred Honeck, Esa-Pekka Salonen, Mario Venzago und Robin Ticciati. Er ist mit einigen der weltbesten Orchester aufgetreten, darunter die Wiener Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Gewandhausorchester Leipzig, das NHK Symphony Orchestra und die Academy of St Martin in the Fields. Die Junge Deutsche Philharmonie hat bereits 2011 bei der Sommertournee RECHERCHEN unter Leitung von Lothar Zagrosek mit Kit Armstrong zusammengearbeitet. 
Foto Kit Armstrong: JF Mousseau

FREIGEIST

Junge Deutsche Philharmonie

SOLIST
Kit Armstrong, Klavier

DIRIGENT
André de Ridder

PROGRAMM
Bryce Dessner (*1976) / Woodkid (*1983): Three Hundred and Twenty (2020)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Konzert für Klavier Nr. 22 Es-Dur KV 482 
Nicole Lizée (*1973): 8-Bit Noir (2019)
Robert Schumann (1810–1856): Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (Originalfassung von 1841)

Die Reihenfolge und Auswahl der Werke wechselt je nach Veranstaltungsort. 

KONZERTE
SA 25.09.2021 / 20.00 Ljubljana, Cankarjev Dom
MO 27.09.2021 / 20.00 Erlangen, Heinrich-Lades-Halle
DI 28.09.2021 / 20.00 Frankfurt, Alte Oper 
MI 29.09.2021 / 20.00 Köln, Philharmonie
DO 30.09.2021 / 20.00 Friedrichshafen, Graf-Zeppelin-Haus
FR 01.10.2021 / 19.30 Aschaffenburg, Stadthalle 

Videovorstellung der FREIGEIST-Tournee durch Mario Alarcón Cid, Violoncellist und Mitglied im Programmausschuss: https://www.youtube.com/watch?v=lGwhr8Nuh5Y

Link zur Dropbox mit Bildmaterial und Biografien: https://bit.ly/37ihocA

Wir laden Sie herzlich dazu ein, unsere Proben ab dem 15. September in Wolfenbüttel zu besuchen! 

Presseanfragen

Linda Knauer
Junge Deutsche Philharmonie
Schwedlerstraße 2-4, D-60314 Frankfurt 
Fon +49 (0) 69 94 34 30 54

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Ulrike Wilckens & Benedikt Klauser
Ophelias Culture PR
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